Olivia Kummel hat in Erfurt Landschaftsplanung und anschließend in Kassel Stadtplanung studiert. Beide Studiengänge hat sie jeweils als Diplomingenieurin abgeschlossen.
Ein einjähriges Entwicklungsstipendium des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) führte Olivia Kummel nach Nepal. Anschließend arbeitete sie drei Jahre als Entwicklungshelferin in der Stadtverwaltung einer nepalesischen Kleinstadt und unterstützte dort die Grün- und Flächennutzungsplanung. Unter anderem betreute sie die Umwandlung einer Müllkippe in eine Grünanlage.
2007 kehrte sie nach Berlin zurück und arbeitete als Quartiersmanagerin und Mitarbeiterin eines Planungsbüros.
2012 übernahm sie eine Dozentur für nachhaltige Stadtentwicklung und Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität Ulaanbaatar, Mongolei.
Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland trat sie eine Stelle am Institut für Stadtentwicklungsforschung (ILS) in Dortmund an. Dort forschte sie zu Teilhabeprozessen, grüner Infrastruktur und zum Klimaschutzmanagement.
2017 wurde sie an der TU Berlin mit einer Arbeit über lokale Governance-Praktiken in informellen Siedlungen in Kairo, Kathmandu und Ulaanbaatar in internationaler Urbanistik promoviert.
Seit 2020 leitet sie beim Landschaftspflegeverein Potsdamer Kulturlandschaft Projekte zur Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Kommunen und anderen Akteuren im Bereich Agrarumweltschutz. In landwirtschaftlichen Kooperativen unterstützt sie die Umsetzung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen.
Olivia Kummel lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Potsdam und engagiert sich in der Lokalpolitik und für den Natur- und Klimaschutz.