Fundraising2021-02-08T12:37:02+00:00

Spendenkonto „Annenhof“

Anlässlich des Todes unseres Zustifters Jochen Ernst haben wir (statt Blumen) um Spenden für das künftige Kommunikationszentrum der Landschaftspflegebewegung Annenhof Gatow gebeten.

Spendenkonto Kommunikationszentrum Annenhof Gatow
DE94 7655 0000 0008 9187 24

Wir danken den Spendern und veröffentlichen sie hier:

Spendenbarometer Annenhof

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SPENDER
Alfred Gerstmann – 100,00 EUR
Sabine und Reinhard Große Sudhoff – 20,00 EUR
Gisela John – 100,00 EUR
Ingrid Wolter – 50,00 EUR
Hans Jorg Fehre – 10,00 EUR
Klaus-Peter Schmidt – 50,00 EUR
C.U.B.A. gGmbH – 50,00 EUR
Elke Gertrud Hube – 100,00 EUR
Brinkhaus Kozicki Malzer Steuerberater – 150,00 EUR
Dr. Tobias Plieninger – 100,00 EUR
Odett Schnegula – 100,00 EUR
Martina Puchta und Thomas Dusterhoft – 100,00 EUR

Fundraising

Die Stiftung Deutsche Landschaften hat ein Förderinstrument entwickelt, mit dem Projekte gestemmt werden können, die für die Stiftung allein noch zu gross wären. Wir haben es aus der crowd-Finanzierung (Fundraising) übernommen. Uns ist wichtig, dass damit die Spendenbereitschaft der Menschen und Unternehmen aus der Region angesprochen und so die lokale Akzeptanz für das Projekt gestärkt wird.

Wie das im einzelnen abläuft, zeigen wir mit dem ersten Projekt:

„Ein Schutzacker für die Artenvielfalt in Schlangenbad

Inhalt und Ziele des Projekts

2001 hat das frühere Vorstandsmitglied des Deutschen Verbands für Landschaftspflege, Dr. Wolfgang Ehmke, mit dem Kulturlandschaftsverein Hausen auf dem Gebiet der Gemeinde Schlangenbad ein Feld-Flora-Reservat (FFR) vom 800 m² geschaffen. Jetzt hat die Bürgerstiftung „Unser Land!“ die Gelegenheit das umliegende Ackerland in einer Grösse von 1,4 Hektar zum Preis von 14.000 € zu erwerben und die gesamte Fläche zu einem Teil des bundesweiten Schutzgebietsnetzes „100 Äcker für die Vielfalt“ zu machen. Das Projekt wird vom Landschaftspflegeverband Rheingau-Taunus mit betreut. Die Stiftung Deutsche Landschaften hält es für artenschutzfachlich sehr wertvoll und will deshalb den Ankauf der Fläche und damit die Absicherung der dort entstehenden Artenvielfalt unterstützen.

In der Projektbeschreibung heisst es:

„Von dem Artensterben auf unseren Äckern sind nicht nur die Ackerwildkräuter betroffen, sondern auch die Tierwelt, die früher so zahlreich die Äcker bevölkerte und in vielfältiger Weise mit der Pflanzenwelt verbunden ist: Feldvögel wie das Rebhuhn oder die Lerchen; Säugetiere wie Hamster und Hasen; Insekten wie Schmetterlinge und Wildbienen.

Saatwucherblumen (Glebionis segetum) und Acker-Löwenmaul (Misopates orontium)

Auf dem Schutzacker werden frühere Kulturarten angebaut, die z. T. schon in Vergessenheit geraten sind, wie z. B. Lein, Einkorn, Emmer, Linsen, Schlafmohn und Hanf. Ganz nebenbei stellte sich auch eine Reihe von Wildkräutern ein, z. B. Acker-Löwenmaul, Kornrade, Acker-Steinsame, Acker-Spörgel, Sandmohn, Gezähnter Feldsalat und andere. Die Saat-Wucherblume als Charakterart des FFR war schon vorher da.

Mit dem die Fläche bewirtschaftenden Landwirt wurden die vorzusehenden Bewirtschaftungsmassnahmen einvernehmlich besprochen. Dafür ist ein Pachtvertrag vorgesehen, in dem die Methoden des ökologischen Landbaues nach EU-Verordnung 834/2007 festgeschrieben werden. Die Einzelheiten der Bewirtschaftung wird ein Bewirtschaftungsplan enthalten, der u. a. die Fruchtfolgen, Saatreihenabstände, Düngereinsatz und anderes mehr festsetzt. "
Für den Schutzacker wurden bereits wissenschaftliche Begleituntersuchungen für die Entwicklung der Wildkrautflora und der Insekten (Tagfalter und Wildbienen) mit der Hochschule Geisenheim und einem Lepidopterologen vereinbart; ein Ornithologe wird noch gesucht. Es ist vorgesehen, dass die Bürgerstiftung jährliche Führungen organisiert und die Öffentlichkeit informiert. Offen ist derzeit noch, ob es gelingt, alle früher im Naturraum Taunus heimischen Ackerwildkräuter auf dem Schutzacker wieder anzusiedeln bzw. wachsen zu lassen – viele Arten wie der Acker-Schwarzkümmel, der Gelbe Günsel oder der Acker-Hahnenfuss sind hier schon lange ausgestorben. Es wäre wünschenswert, dass ortskundige Pflanzenfreunde oder Botaniker/innen Hinweise auf Vorkommen seltener Wildarten geben, damit über Saatgutvermehrung das Genpotential dieser Pflanzen gesichert werden kann. Auf jeden Fall kann aber der Schutzacker in Hausen als Rückzugsgebiet für bedrohte Ackerwildkräuter und als Spenderbiotop für weitere Feldflora-Reservate, Schutzäcker und Ackerschonstreifen einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft leisten. Und sicher nicht zuletzt soll er Spaziergängern und Erholungssuchenden einen Eindruck davon vermitteln, wie farbenfroh, lebendig und artenreich die Ackerfluren im Taunus noch vor wenigen Jahrzehnten waren.
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Unsere Spendenkampagne

Die Stiftung Deutsche Landschaften will den Ankauf der Fläche mit einem Fundraising unterstützen. Das geht so: Die Bürgerstiftung „Unser Land!“ und der Landschaftspflegeverband Rheingau-Taunus stellen das Projekt in der Region und auf ihren Webseiten ausführlich vor und bitten Bürger, Unternehmen und Institutionen der Region um Spenden an die Stiftung Deutsche Landschaften:

Spendenkonto: Stiftung Deutsche Landschaften
Sparkasse Ansbach
DE 94 7655 0000 0008 9187 24
Verwendungszweck: Schutzacker Schlangenbad

Bei Beträgen über 200 € erhalten Sie eine Zuwendungsbestätigung der gemeinnützigen Stiftung Deutsche Landschaften für das Finanzamt.

Schutzacker mit Hütte // Besuchergruppe aus dem botanischen Garten in Frankfurt …

Spendenbarometer Schutzacker

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Die Spendenbereitschaft der Freunde des Projektes Schutzacker Schlangenbad hat unsere Erwartungen übertroffen. Statt der Mindestsumme von 7.000 € kamen 8.445,01 € zusammen. Die Stiftung Deutsche Landschaften hat den fehlenden Betrag als Förderung im Rahmen ihrer satzungsgemäßen Tätigkeit drauf gelegt, sodass der Schutzacker jetzt gekauft werden kann.

Das Projekt und die Spender bleiben auf unserer Webseite. Wir werden zeitnah das nächste Crowdfunding ausschreiben. Bis dahin können Sie sich ja mal durch die Projekte der Landschaftspflegeverbände klicken und feststellen, dass uns die Ideen nicht ausgehen werden.

SPENDER
Dr. Hermann Spiess – 100,00 EUR
Anette Neubrand – 30,00 EUR
Anonym – 200,00 EUR
Dr. Brigitte Haschae – 1.000,00 EUR
Marie-Luise Blazy – 100,00 EUR
Monika Peukert – 100,00 EUR
Christoph Funk – 100,01 EUR
Birgit Hildegard Schickel – 200,00 EUR
Jutta Paulus – 500,00 EUR
Hermann Dieter Fleck – 50,00 EUR
Anonym – 75,00 EUR
Elke Entenmann – 100,00 EUR
Helmut u. Maria Graffe – 100,00 EUR
Elke Havekost – 200,00 EUR
Dr. Ilona Leyer – 200,00 EUR
Christof Martin – 1.500,00 EUR
Anja Krezepek – 50,00 EUR
Alina Twerski – 30,00 EUR
Hermann und Gertrud Rädiker – 20,00 EUR
Dorothee Peil – 70,00 EUR
Ulrich und Carola Pfuetzner – 100,00 EUR
Nassauischer Verein für Naturkunde e.V. – 1.000,00 EUR
Dietrich Demmer – 5,00 EUR
Tim Hofmann – 10,00 EUR
Deutsch-französischer Freundeskreis Rheingau-Taunus – 100,00 EUR
Heike Jung-Wellek – 500,00 EUR
Anna Schumacher – 30,00 EUR
Nicolas La Pietra – 250,00 EUR
Stefan Meyer – 100,00 EUR
Dr. Gisela Cyran u. Dr. Wolf Eberhard Cyran – 200,00 EUR
Volker Holzgreve – 500,00 EUR
Manfred Buscher – 100,00 EUR
Anonym – 250,00 EUR
Joachim und Ingrid Bornmann – 50,00 EUR
Michaela Gnas – 10,00 EUR
Dr. Karl-Heinz Wellmann – 200,00 EUR
Dr. Gerwin Kasperek – 25,00 EUR
Seniorenresidenz am Kurpark GmbH – 260,00 EUR
Brigitte und Berthold Guenster – 10,00 EUR
Martina Kramer und Andreas Gunter – 20,00 EUR

Feldflora-Reservat, dahinter Schutzacker // Kornrade (Agrostemma githago) vor Linsenreihen und Roggenfeld // Luftbild und Lageplan des Ackers (Ausschnitt Topograf. Karte)

Unsere Partner

Weitere Hinweise zum Schutzacker und zur Arbeit der Bürgerstiftung finden Sie unter
www.buergerstiftung-rheingau-taunus.de

Und die spannende Arbeit des Landschaftspflegeverbands Rheingau-Taunus wird gezeigt unter
www.lpv-rtk.de