Entwicklung eines Verbissschutzes für Bäume Bayern
Jährlich landen in Deutschland etwa 37 Kilo Plastik pro Person im Müll. Von dort gelangen sie nicht selten in die Meere unserer Erde. Die Vermeidung von Plastikmüll wird damit wichtiger und fordert unser aller Mitarbeit.
Der Landschaftspflegeverband Mittelfranken hat sich des Problems bereits in den 90er Jahren angenommen und einen plastikfreien, umweltfreundlichen Verbissschutz für die Pflanzung junger Bäume entwickelt.
Bis dato bestanden diese der Verbissschutz entweder aus Kunststoff – der nach wenigen Jahren von der UV-Strahlung zersetzt in Einzelfragmenten in der Landschaft herumlag – oder Schilf, nicht stabil genug war.
Unterstützt wurde das Projekt dabei von der Stiftung Bildung und Behindertenförderung der Familie Bosch und einer regionalen Maschinenbaufirma, die eine alte Drahtbindemaschine aus dem Dornröschenschlaf holte und zur Verfügung stellte – diese dient noch heute für den neu entstandenen Verbissschutz aus Holzleisten und unverzinktem Draht.
Nicht nur konnte so ein umweltfreundlicher Schutz für unsere Bäume entwickelt, sondern gleichzeitig auch für die Jugendlichen eine neue Tätigkeit im Bereich Umwelt geschaffen werden.
Inzwischen werden jedes Jahr mehrere Tausend Verbissschutzmanschetten in der Langenaltheimer Jugendwerkstadt hergestellt und erfolgreich vermarktet. Auch werden mittlerweile nicht nur die vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken gepflanzten Bäume ökologisch effektiv und ohne Beeinträchtigung des Landschaftsbildes geschützt.
Auch etliche Baumschulen haben den Verbissschutz aus Holzleisten fest in ihr Programm aufgenommen und liefern das Produkt zusammen mit den Bäumen aus.
Sie sind auch an dem ressourcenschonenden Verbissschutz für Bäume interessiert oder möchten das Projekt finanziell unterstützen? Erleben Sie hier weitere Eindrücke dieser wunderbaren Zusammenarbeit und überzeugen Sie sich selbst von dem Produkt: