Stiftung deutsche Landschaften

Tiefwerder Wiesen Berlin-Brandenburg

Die Tiefwerder Wiesen sind der verbliebene Rest der Auenlandschaft der Havel-Spree-Niederung und letztes natürliches Überflutungsgebiet in Berlin, geprägt durch Wiesenflächen, Havel-Altarme, Röhricht-Ufer und auwaldähnliche Gehölze.

Es ist auch das letzte Hechtlaichgebiet in Berlin und Rückzugsraum für seltene Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Insekten. Die Berliner Bürger können diesen für eine Großstadt einmaligen Artenreichtum auf einem Rundwanderweg (Bohlensteg) erleben.

Der Landschaftspflegeverband Spandau pflegt den Kernbereich, heute etwa 30 Hektar, seit 10 Jahren und setzt hierfür unter anderem Wasserbüffel ein, die für die Offenhaltung sorgen und ein weiterer Anziehungspunkt für Naturliebhaber und Spaziergänger sind. Ihr Einsatz ist allerdings mit hohem Aufwand verbunden, denn die Tiere müssen bei Überflutungen oder Frostgefahr umgesetzt oder eingestallt werden.

Dafür stehen weitere Pflegeflächen des Landschaftspflegeverbandes im Tegeler Fliess und länderübergreifend im Nordwesten Spandaus zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Landschaftspflegeverband finden Sie unter:

Landschaftspflegeverband Berlin

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