Stiftung deutsche Landschaften

Tümpel im Grünen – Lebensraum für Molch und Unke Mecklenburg- Vorpommern

Mit 720 ha ist das FFH-Gebiet „Kleingewässerlandschaft westlich von Dorf Mecklenburg“ geprägt von Acker und Grünland.

Auch viele Gewässer sind hier vorzufinden – der Lebensraum vieler Amphibienarten. Doch wo intensiv Landwirtschaft betrieben wird, sind Gefahren für die Tierwelt oft nicht weit.

Mit dem Projekt „Tümpel im Grünen“ hat es sich der Landschaftspflegeverband Nordwestmecklenburg und Wismar deshalb zur Aufgabe gemacht, die hiesigen Gewässer zu erhalten und zu verbessern. Innerhalb weniger Jahre konnten 28 Gewässer wieder renaturiert und so der Lebensraum von Kammmolch und Rotbauchunke gesichert werden.

Grundsatz des Landschaftspflegeverbandes war es von Beginn an, das Gebiet nicht nur für die hier lebenden Amphibien zu erhalten, sondern auch für den wirtschaftenden Menschen attraktiv zu gestalten. Und das ist ihm gelungen. Die an die renaturierten Gewässer angrenzenden Felder werden heute umweltfreundlich ohne Pflanzenschutz- und Düngemittel bewirtschaftet.

Und wo Rotbauchunke und Kammmolch bis vor wenigen Jahren als beinahe ausgestorben galten, können heute wieder stabile Populationen nachgewiesen werden.

Auch wenn durch den Landschaftspflegeverband bereits 28 Gewässer in einen naturnahen Zustand zurückgeführt werden konnten – zwei Drittel der im FFH-Gebiet vorkommenden Tümpel wollen noch unterstützt werden.

Es gibt also noch einiges zu tun, um das gesamte Gebiet landschaftlich attraktiv zu gestalten und den Lebensraum der Amphibien langfristig zu sichern.

Lebensraum für Molch und Unke

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