Stiftung deutsche Landschaften

Wiedervernässung des Schwäbischen Donaumoos Bayern

Ganz gleich ob Hoch-, Regen-, Nieder- oder Grundwassermoor. Sie alle brauchen Wasser zum Überleben. Sonst zersetzt sich die Torfschicht unwiederbringlich und das Moor schwindet.

Mit fatalen Folgen für Amphibien, Vögel und Pflanzen, die hier ihren Lebensraum finden.

Die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos hat dieses Problem früh erkannt und umgehend gehandelt. Bereits im Jahr 1991 begann der Verein damit, auf Basis eines Fachkonzeptes der Regierung von Schwaben eine gezielte Wiedervernässung voranzutreiben und somit diesen einmaligen Lebensraum zu schützen.

Durch den Bau von Bewässerungsgräben, Holzwehren, der Erarbeitung eines Rahmenvertrages mit den Bauernverbänden und schlussendlich einem ausgeklügelten System aus Grenzpegeln zur Steuerung der Wasserstände im Niedermoor, hat das Projekt in den vergangenen Jahrzehnten eindrucksvoll den Schutz von Biodiversität, Wasser- und Klimaschutz vereint.

Das freut auch die Tier- und Pflanzenwelt – so hat z. B. der Bestand von Blaukehlchen, Bekassinen und Schmalblättrigem Wollgras zugenommen und auch der Kranich findet sein Plätzchen zum Übersommern.

Das ist nicht zuletzt den verschiedenen Weidetieren zu verdanken, die im Schwäbischen Donaumoos nun schon viele Jahre tatkräftig mithelfen und so ihren Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.

Um aber optimale Lebensbedingungen für Bekassine, Blaukehlchen und Kranich zu erhalten, muss der Weidetierbestand gesichert und erweitert werden.

Die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos freut sich deshalb über jeden Förderer, der das Projekt unterstützen möchte.

Informieren Sie sich gerne noch ausführlicher über die Arbeiten des Vereins unter:

www.arge-donaumoos.de

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