Start Stiftung Deutsche Landschaften2021-02-20T16:30:38+00:00

Unsere Projekte

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Ein grandioses Naturschauspiel: Der Donaudurchbruch Weltenburger Enge

Ein grandioses Naturschauspiel: Der Donaudurchbruch Weltenburger Enge

Bayern

Das Gebiet des Oberpfälzer Juras beherbergt eine Vielzahl historischer Kulturlandschaften mit unterschiedlichsten Pflanzen- und Tierarten.

Heubörse Naturpark Thüringer Wald

Heubörse Naturpark Thüringer Wald

Thüringen

Rotmilan – Land zum Leben

Rotmilan – Land zum Leben

Bundesweit

Das Projekt „Rotmilan – Land zum Leben“ ist ein bundesweites Projekt des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege zum Erhalt des Rotmilans und zur Verbesserung seiner Lebensbedingungen.

Helm-Azurjungfer

Helm-Azurjungfer

Thüringen

Der Landschaftspflegeverband Mittelthüringen widmet sich mit einem seiner Projekte dem Überleben der sehr seltenen Libelle Helm-Azurjungfer.

Wiederansiedlung des Kreuzdorns und anderer ein­heim­ischer Gehölzarten

Wiederansiedlung des Kreuzdorns und anderer ein­heim­ischer Gehölzarten

Sachsen

Mit 250 km Hecken und Steinrücken gehört der Altkreis Annaberg zu den Gebieten mit der höchsten Feldheckendichte in Sachsen.

Goldmarie sucht Eremit und Co

Goldmarie sucht Eremit und Co

Sachsen

Mit dem Projekt „Goldmarie sucht Eremit und Co“ leistet der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der als Biotope gesetzlich geschützten Streuobstwiesen und deren Bewohner – den europaweit geschützten Eremiten.

Natura 2000

Natura 2000

Sachsen

Mit dem Schutzgebietssystem 2000 haben es sich die Mitgliedsstaaten der EU gemeinsam zur Aufgabe gemacht, gefährdete Arten und Lebensräume zu schützen und so die biologische Vielfalt für nachfolgende Generationen zu wahren.

Bildungskatalog – Lernort Natur

Bildungskatalog – Lernort Natur

Sachsen

Umweltbildung findet am eindrucksvollsten dort statt, wo Natur erlebbar ist.

Kulturlandschaftspfad Königswalde

Kulturlandschaftspfad Königswalde

Sachsen

Die Gemeinde Königswalde im Erzgebirge ist eines der markantesten Waldhufendörfer und Zeugnis des mittelalterlichen Bauens am Hang – ein Paradies für Historiker und Geschichtsinteressierte.

Der Riedelhof Eubabrunn

Der Riedelhof Eubabrunn

Sachsen

Der Riedelhof im vogtländischen Eubabrunn ist ein markantes Beispiel des im 17. Jahrhundert typischen bäuerlichen Bauens am Hang...

Wiederherstellung des Landschaftsparks Triestewitz (Projekt „Heldbock“ )

Wiederherstellung des Landschaftsparks Triestewitz (Projekt „Heldbock“ )

Sachsen

Der im 16. Jahrhundert entstandene Landschaftspark Triestewitz bei Leipzig war einst der größte Park des Landkreises Torgau-Oschatz und lockte zahlreiche Besucher in die Natur.

Gewässerrand­strei­fen­programm entlang der Altenau

Gewässerrand­strei­fen­programm entlang der Altenau

Niedersachen / Bremen

Der Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen ist ein landwirtschaftlicher Gunststandort.

Ganzjahresweide mit Rindern im Südharz

Ganzjahresweide mit Rindern im Südharz

Sachsen-Anhalt

Die landwirtschaftliche Nutzung in der kleinteiligen Kulturlandschaft des Südharzes ist wie in vielen Regionen schwierig.

Tümpel im Grünen – Lebensraum für Molch und Unke

Tümpel im Grünen – Lebensraum für Molch und Unke

Mecklenburg- Vorpommern

Mit 720 ha ist das FFH-Gebiet „Kleingewässerlandschaft westlich von Dorf Mecklenburg“ geprägt von Acker und Grünland.

Das Waldgebiet Granitz

Das Waldgebiet Granitz

Mecklenburg- Vorpommern

Die Granitz, eine hügelige, nahezu geschlossen bewaldete Endmoränenlandschaft zwischen den beiden größten Ostseebädern der Insel Rügen und mit 1.000 Hektar einer der größten und schönsten Buchenmischwälder Mecklenburg-Vorpommerns.

Das ErlebnisReich Bienenstraße

Das ErlebnisReich Bienenstraße

Mecklenburg- Vorpommern

Zwischen den beiden Naturparks „Sternberger Seenland“ und „Nossentiner/Schwinzer Heide“ in Westmecklenburg bietet dieses Projekt des Landschatspflegeverbandes Sternberger Endmoränengebiet einiges zu erleben.

Dorf 4.0

Dorf 4.0

Hessen

Strinz-Margarethä Teil der Gemeinde Hohenstein im Taunus, zwischen Wiesbaden und Frankfurt gelegen, ist ein Dorf mit Zukunft.

Feldflorareservat Schlangenbad-Hausen

Feldflorareservat Schlangenbad-Hausen

Hessen

Hier im Luftkurort Schlangenbad-Hausen gibt es eine einzigartige Pflanzenvielfalt zu entdecken – 124 Wildkrautarten wachsen im Feldflorareservat.

Streuobstwiesen Wetterau

Streuobstwiesen Wetterau

Hessen

Schon im Namen des Ockstädter Kirschenberg liegt versteckt, was hier vorrangig zu finden ist: Süßkirschen.

Boden:ständig in Kelheim

Boden:ständig in Kelheim

Bayern

Boden ist ein wertvoller Schatz.

Entwicklung eines Verbissschutzes für Bäume

Entwicklung eines Verbissschutzes für Bäume

Bayern

Jährlich landen in Deutschland etwa 37 Kilo Plastik pro Person im Müll.

Naturwiesen-Druschverfahren im „Blühenden Passauer Land“

Naturwiesen-Druschverfahren im „Blühenden Passauer Land“

Bayern

Dass unsere Honigbiene gefährdet ist, ist mittlerweile bekannt.

Bürgeraktionen in der Natur für die Natur

Bürgeraktionen in der Natur für die Natur

Bayern

Seit dem Jahr 1997 veranstaltet der LPV Mittelfranken jährlich unter dem Motto „Ein Tag für den Berg“ Entbuschungsaktionen in der Region Hesselberg.

Juradistl – Biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura

Juradistl – Biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura

Bayern

Das Gebiet des Oberpfälzer Juras beherbergt eine Vielzahl historischer Kulturlandschaften mit unterschiedlichsten Pflanzen- und Tierarten.

Renaturierung von Bachläufen

Renaturierung von Bachläufen

Baden-Württemberg

Mit der Renaturierung von insgesamt 13 Bachläufen hat der Landschaftserhaltungsverband Ostalbkreis in Kooperation mit örtlichen Wasserverbänden und Kommunen auf insgesamt 15 Kilometern beispielhafte Gewässerrenaturierungen im Ostalbkreis umgesetzt.

Kulturlandschaft Bergfelden

Kulturlandschaft Bergfelden

Baden-Württemberg

Die Ortschaft Bergfelden wird von einem Biotopmosaik aus ortsbildprägenden Wacholderheiden, artenreichem Grünland, Feldhecken und Streuobstwiesen eingerahmt.

Integration und Landschaftspflege – das Springkrautprojekt im Landkreis Ravensburg

Integration und Landschaftspflege – das Springkrautprojekt im Landkreis Ravensburg

Baden-Württemberg

Bereits im Jahr 2015 startete das „Springkrautprojekt“ des Landschaftserhaltungsverbandes Landkreis Ravensburg, das regionalen Naturschutz mit sozialer Integration verknüpft.

Wilde Weiden® Taubergießen

Wilde Weiden® Taubergießen

Baden-Württemberg

Beweidungsprojekt Aurachochse

Beweidungsprojekt Aurachochse

Bayern

Eine schöne Möglichkeit wertvolle Grünlandstandorte zu erhalten. 

Bodden-Panorama-Weg

Bodden-Panorama-Weg

Mecklenburg- Vorpommern

Umgestaltung Streuobstwiese bei Neu Töplitz

Umgestaltung Streuobstwiese bei Neu Töplitz

Berlin-Brandenburg

Arnika-Aktie

Arnika-Aktie

Thüringen

Steppentrockenrasen in der Uckermark

Steppentrockenrasen in der Uckermark

Berlin-Brandenburg

Trockenrasen sind deutschlandweit stark gefährdet und daher als Lebensraumtypen streng geschützt.

Frischer Wind unter alten Pappeln

Frischer Wind unter alten Pappeln

Berlin-Brandenburg

Im Westen Brandenburgs liegt das obere Rhinluch, ein ehemaliges Niedermoorgebiet, in dem sich Grünlandnutzung und Naturschutzgebiet abwechseln.

Naturschutzgroßprojekt Nuthe-Nieplitz-Niederung

Naturschutzgroßprojekt Nuthe-Nieplitz-Niederung

Berlin-Brandenburg

Als erstes Naturschutzgroßprojekt Brandenburgs hatte und hat sich der Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung seit 1992 das Ziel gesetzt, ein vom Menschen durch intensive Nutzung zerstörtes Gebiet wiederherzustellen und Natur, Tier und dem Menschen ein artenreiches und vielfältiges Paradies inmitten von Brandenburg zu bieten.

Fotowettbewerb Kalle

Fotowettbewerb Kalle

Berlin-Brandenburg

Der 2004 vom Landschaftspflegeverband Spree-Neiße ins Leben gerufene Fotowettbewerb für „Kalle“ zeigt jedes Jahr aufs Neue die Vielfalt und Einzigartigkeit der grenzüberschreitenden Region Lausitz auf.

Brandenburger Energieholztag

Brandenburger Energieholztag

Berlin-Brandenburg

Hahneberg

Hahneberg

Berlin-Brandenburg

Der Hahneberg lag bis zur Deutschen Einheit im Grenzsperrgebiet der DDR.

Altmühltaler Lamm

Altmühltaler Lamm

Bayern

Heute wächst die Nachfrage nach regionalen Qualitätsprodukten mit einer transparenten Produktionskette.

Almauftrieb in Niedergladbach

Almauftrieb in Niedergladbach

Hessen

Dieses Projekt zählt zu einem der ersten des Landschaftspflegeverbandes Rheingau-Taunus.

„Birkenfelder Originale“ – die Streuobstinitiative

„Birkenfelder Originale“ – die Streuobstinitiative

Rheinland Pfalz

Das Projekt „Birkenfelder Originale“ des Landschaftspflegeverbands Birkenfeld hat sich zum Ziel gesetzt, die wertvollen Streuobstwiesen der Kulturlandschaft im Hunsrück zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Viele Nationen – eine Sprache: Internationales Workcamp Rangsdorf

Viele Nationen – eine Sprache: Internationales Workcamp Rangsdorf

Berlin-Brandenburg

Seit dem Jahr 2015 richtet der Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg in Kooperation mit den Internationalen Gemeinschaftsdiensten jeden Sommer das dreiwöchige Internationale Workcamp für Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren aus.

Wiedervernässung des Schwäbischen Donaumoos

Wiedervernässung des Schwäbischen Donaumoos

Bayern

Ganz gleich ob Hoch-, Regen-, Nieder- oder Grundwassermoor. Sie alle brauchen Wasser zum Überleben.

Wiederherstellung von Magerrasen bei der Sölleralpe

Wiederherstellung von Magerrasen bei der Sölleralpe

Bayern

Zwischen Söllereck und Fellhorn/Schlappold ist etwas deutschlandweit Einmaliges zu finden: Auf ca. 1500-1700 Höhenmetern befinden sich die „Allgäuer Grasberge“.

Starthilfe für Schwalben

Starthilfe für Schwalben

Bayern

Als Symbol für das ländliche Leben waren Schwalben über Jahrhunderte selbstverständliche Begleiter des Menschen.

Tiefwerder Wiesen

Tiefwerder Wiesen

Berlin-Brandenburg

Die Tiefwerder Wiesen sind der verbliebene Rest der Auenlandschaft der Havel-Spree-Niederung und letztes natürliches Überflutungsgebiet in Berlin, geprägt durch Wiesenflächen, Havel-Altarme, Röhricht-Ufer und auwaldähnliche Gehölze.

Neuigkeiten

Zur Erinnerung an den verstorbenen Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Deutsche Landschaften:
Josef-Göppel-Stipendium an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf eingerichtet.

Die Familie Göppel und die Stiftung Deutsche Landschaften haben [...]

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Ein grandioses Naturschauspiel: Der Donaudurchbruch Weltenburger Enge Bayern

Arten- und Biotopschutz, nachhaltige Regionalentwicklung, Ressourcenschutzprojekte, die Vermarktung regionaler Produkte. Der Aufgabenbereich des Landschaftspflegeverbandes Kelheim ist breit gefächert.

Ein Hauptaugenmerk des Landschaftspflegeverbandes liegt auf dem Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“ mit dem berühmten Kloster Weltenburg sowie dem Unteren Altmühl- und Donautal. Besonders die „Weltenburger Enge“ – im Jahr 1978 erstmals mit dem Europadiplom ausgezeichnet – ist mit ihren prächtigen Felswänden ein einmaliges Naturschauspiel. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Nachpflege freigestellter Felspartien. Diese sind nicht nur ein wichtiger landschaftsprägender Bestandteil des Naturschutzgebietes, sondern auch überlebenswichtige Lebensräume für zahlreiche gefährdete Arten.

Nicht nur die landschaftstypischen Felswände locken zahlreiche Kletterer und Wanderer in das Naturschutzgebiet. Auch Mountainbiker und Kanufahrer finden hier und im anliegenden Naturpark Altmühltal Erholung. Bei jährlich etwa 500.000 Besuchern aus nah und fern ist es daher eine wichtige Aufgabe des Landschaftspflegeverbandes, einen Einklang zwischen dem Tourismus und einer sensiblen, europaweit bedeutsamen Lebensraumausstattung zu erzielen. Hierfür konnte durch Fördermittel des Bayerischen Naturschutzfonds bereits im Jahr 2002 eine Gebietsbetreuerin eingestellt werden, die sich um die Lenkung der Besucherströme kümmert.

Zahlreiche Landwirte, Naturschützer und Kommunalpolitiker arbeiten daran mit, diese einzigartig erstaunliche Naturlandschaft zu pflegen und zu erhalten. Bei einem solch großen Gebiet sind dafür ein stetiges Monitoring, immer aktuell gehaltene Pflegekonzepte und tatkräftiges Anpacken gefragt – dies alles geschieht hauptsächlich ehrenamtlich. Um ein gutes Zusammenspiel zwischen Besuchern, Touristen und der Tier- und Pflanzenwelt aufrechtzuerhalten, wird jede Hilfe gebraucht.

Bestaunen Sie doch einfach selbst, was der Landkreis Kelheim so alles zu bieten hat und lassen Sie sich in eine naturlandschaftlich einmalige Region entführen.

Auf der Website des Landschaftspflegeverbandes können Sie das umfangreiche Veranstaltungsprogramm des Naturschutzgebietes einsehen: www.voef.de

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Heubörse Naturpark Thüringer Wald Thüringen

„Auch das schönste Grün wird einmal Heu"- so besagt es ein altes deutsches Sprichwort.
Der Naturpark Thüringer Wald hat von diesem Grün allerhand zu bieten.

Malerische Fichtenwälder und viele bunt blühende Bergwiesen mit vielen gesunden Bergkräutern bestimmen das Landschaftsbild und machen es einmalig. Doch selbst wenn dieses saftige, gesunde Grün im Juni zu Heu verarbeitet wird, bietet das für unsere Region hervorragende Chancen.

Diese Chancen hat der Landschaftspflegeverband Anfang 2016 erkannt und ein deutschlandweit einzigartiges Projekt ins Leben gerufen: die „Heubörse Naturpark Thüringer Wald".

Ziel der Heubörse ist es, vorhandene Ressourcen verantwortungsvoll zu nutzen und eine intelligente Wertschöpfung daraus zu ziehen. Der Erhalt artenreicher Bergwiesen als Kulturlandschaften und die nachhaltige Stärkung der regionalen Landwirtschaft stehen im Mittelpunkt.

Bei der Umsetzung des Projektes spielt die Kooperation der Landwirte aus dem Naturpark Thüringer Wald eine zentrale Rolle, ebenso wie die Vermarktung des Qualitätsheus über einen gemeinsamen „Marktplatz".

Über die eigens dafür geschaffene Online-Plattform www.heuboerse.com[1] können größere Mengen des qualitativ hochwertigen Heus aus dem Naturpark Thüringer Wald vermarktet werden. Eine vom Landschaftspflegeverband entwickelte Qualitätskontrolle sichert die Bio-Qualität des Heus. Das herrlich duftende Bergheu wird nach Kriterien wie Farbe, Geruch, Kräuteranteil und Verunreinigungen beurteilt und in drei Heugüten klassifiziert.

Der Biopreis 2018 für das Bio-Kräuterheu für Kleintiere stellt die Hochwertigkeit des Produktes unter Beweis. Die aktive Heuvermarktung ist die Grundlage für den Erhalt der herrlichen Bergwiesen im Naturpark Thüringer Wald. Ein lohnendes Projekt zur Stärkung der Bergbauern im Mittelgebirge!

Landschaftspflegeverband Thüringer Wald

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Rotmilan – Land zum Leben Bundesweit

Das Projekt „Rotmilan – Land zum Leben“ ist ein bundesweites Projekt des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (Dachverband der Landschaftspflegeverbände) zum Erhalt des Rotmilans und zur Verbesserung seiner Lebensbedingungen.

In sieben Bundesländern beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Land- und Forstwirtschaft sowie kommunale Partner zu rotmilanfreundlicher Landnutzung und den Bedürfnissen dieses ganz besonderen Vogels. Hauptziele des Projekts sind, die Nahrungsverfügbarkeit und -erreichbarkeit für den Greifvogel auf landwirtschaftlichen Flächen und die Brutbedingungen in Wäldern und Gehölzen zu verbessern.

Dabei werden die Schutzmaßnahmen evaluiert und wissenschaftliche Untersuchungen – zur Nahrungsaufnahme, Raumnutzungsverhalten, Brutbestand und Bruterfolg – durchgeführt.

Das Projekt „Rotmilan – Land zum Leben“ wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

Damit der geschützte Rotmilan seine Flügel hierzulande noch lange ausbreiten kann, freut sich der Deutsche Verband für Landschaftspflege auch über Ihre Unterstützung.

Sie möchten zunächst weitere Informationen zum Projekt erhalten?

Schauen Sie sich auf der Seite des Projekt Rotmilan um!

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Helm-Azurjungfer Thüringen

Der Landschaftspflegeverband Mittelthüringen widmet sich mit einem seiner Projekte dem Überleben der sehr seltenen Libelle Helm-Azurjungfer.

Im von intensiver Landwirtschaft geprägten Landkreis Sömmer da in Thüringen sind einst künstlich geschaffene Gräben heute nicht nur wahre Inseln der Biodiversität, sondern auch Lebensraum der aus ihren ursprünglichen Habitaten verdrängten und streng geschützten Libelle Helm-Azurjungfer (Coenagrionmercuriale).

Der Bestand dieser Spezies ist in den letzten zwei Jahrzehnten aufgrund von geringerem Niederschlag immer mehr zurückgegangen. Die Gräben erlangen nicht mehr die erforderliche Fließgeschwindigkeit oder trocknen ganz aus – die notwendige Pflege der Gräben fällt aus Kostengründen gänzlich weg.

Aber auch die Verbuschung ist für die Helm-Azurjungfer eher hinderlich, denn sie benötigt warme Gewässer und somit eine starke Sonneneinstrahlung. Büsche und Bäume verbrauchen das schon wenig vorhandene Wasser und beschatten die Grabenareale. Die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen bis an den Gewässerrand durch Betriebe lässt Düngemittel, Pestizide und Herbizide in das Gewässer gelangen und beeinträchtigt bereits die larvale Entwicklung der Helm-Azurjungfer.

Mit dem Projekt „Maßnahmen zur Sicherung und Stabilisierung der Bestände der Helm-Azurjungfer (Coenagrionmercuriale (Charpentier,1840)) im Landkreis Sömmerda“ soll der seltenen Helm-Azurjungfer geholfen werden – hierfür wurden umfangreiche Pflegemaßnahmen in Angriff genommen.

Aber nicht nur die Erstpflege, sondern auch die Folge pflege ist wichtig, um den Lebensraum der Helm-Azurjungfer dauerhaft zu sichern. Der Schutz unserer Natur kann nur durch die Interaktion vieler Hände und mit ausreichend Unterstützung erfolgreich sein – deshalb wird mithilfe von Artikeln, Flyern, Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen, auf die stark gefährdete Helm-Azurjungfer aufmerksam gemacht.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter:

Landschaftspflegeverband Mittelthüringen

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Wiederansiedlung des Kreuzdorns und anderer ein­heim­ischer Gehölzarten Sachsen

Mit 250 km Hecken und Steinrücken gehört der Altkreis Annaberg zu den Gebieten mit der höchsten Feldheckendichte in Sachsen. Hier kümmert sich der Landschaftspflegeverband Mittleres Erzgebirge um die Erhaltung der schönen Landschaften und um die Artenvielfalt. Leider bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen immer wieder, dass sich die Lebensraumqualität der Steinrücken in den letzten Jahrzehnten signifikant verschlechtert hat. Mittlerweile werden die Lebensräume sogar in der Roten Liste der Biotoptypen für Sachsen als stark gefährdet eingestuft.

Auch der für Zugvögel so wichtige seltene Kreuzdorn war seit dem Ende der 90er-Jahre verschwunden. Im September fällt dieser Großstrauch durch massenhaften Fruchtbehang auf. Innerhalb der Nahrungsnetze unserer Kulturlandschaften besetzt er eine wichtige Position, da die schwarz glänzenden Früchte unsere heimischen Brutvögel mit Energie für den kräftezehrenden Vogelzug oder für die Überwinterung versorgen. Wo Kreuzdorn (wieder) wächst, gibt es Vogelgesang - und ebenso farbenfrohe Schmetterlinge in der Landschaft: Die monophagen Raupen des Zitronenfalters ernähren sich ausschließlich von der Gattung Rhamnus, dazu gehören der Kreuzdorn und der Faulbaum. Auch ein Bläuling, der Kreuzdorn - Zipfelfalter, nutzt das Blattwerk des Kreuzdorns zur Eiablage und als Nahrungsquelle.

Deshalb hat sich der Landschaftspflegeverband Mittleres Erzgebirge entschlossen, diesen ehemals heimischen Spezialisten wieder heimisch zu machen.

Das dafür benötigte Pflanzgut wurde im Rahmen eines Vorhabens des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege aus Erntegut von einem Vorkommen des Kreuzdorns im Vogtland gewonnen.

Aus diesem Saatgut gelang es dem Landschaftspflegeverband, pflanzfähige Sträucher bereitzustellen, die unter vergleichbaren Bedingungen wie am hier vorgesehenen Pflanzstandort verschult worden sind.

Auch wenn die Arbeitsprozesse vielschichtig und die Umsetzungszeiträume oftmals zu kurz sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verjüngung der Steinrückenvegetation tatsächlich gelingt.

Doch noch viel Unterstützung ist nötig, um die aufwendigen Maßnahmen weiter voranzutreiben, der Landschaftspflegeverband freut sich deshalb über jede Unterstützung

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Goldmarie sucht Eremit und Co Sachsen

Mit dem Projekt „Goldmarie sucht Eremit und Co“ leistet der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der als Biotope gesetzlich geschützten Streuobstwiesen und deren Bewohner – den europaweit geschützten Eremiten. In Seminaren, auf dem alljährlichen Streuobstwiesenfest und über die eigene Website, soll die Bevölkerung für das Thema sensibilisiert und die Dringlichkeit des Erhalts der Streuobstwiesen herausgestellt werden.

Im Rahmen des Projektes wird außerdem jedes Jahr die Pflanzaktion „3 Äpfel für Goldmarie“ durchgeführt, bei der alle Streuobstwiesenbesitzer dazu aufgerufen werden, sich mit einem kreativen Beitrag – z. B. in Form einer Geschichte oder außergewöhnlichen Bildern – zu beteiligen. Am Ende erhalten alle Teilnehmer drei hochstämmige Obstbäume alter regionaler Sorten überreicht.

Durch die Aktion wird nicht nur die Motivation der Besitzer gestärkt, sondern auch die Verjüngung der Streuobstwiesen vorangetrieben und der Lebensraum des gefährdeten Eremiten geschützt.

Insgesamt 768 hochstämmige Obstbäume konnten allein zwischen 2013 – 2016 im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ausgegeben und gepflanzt werden.

Auch das Interesse an den zusätzlich durchgeführten Veranstaltungen ist groß. In Seminaren wird den Teilnehmern Wissenswertes über den Obstbaumschnitt, die Veredelung und die Lebensweise des Eremiten vermittelt.

Nur naturschutzbezogene Aufklärungsarbeit und kontinuierliche Pflege der Streuobstwiesen können dazu beitragen, dieses einmalige Naturerbe zu schützen. Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge freut sich, wenn Sie daran mitarbeiten möchten.

Mehr Informationen über den Verein und seine Arbeit finden Sie unter www.obst-wiesen-schaetze.de

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Natura 2000 Sachsen

Mit dem Schutzgebietssystem 2000 haben es sich die Mitgliedsstaaten der EU gemeinsam zur Aufgabe gemacht, gefährdete Arten und Lebensräume zu schützen und so die biologische Vielfalt für nachfolgende Generationen zu wahren – europaweit können so über 200 bedrohte Lebensraumtypen und mehr als 1.000 gefährdete Tier- und Pflanzenarten geschützt werden.

Um das Schutzgebietssystem für jedermann greifbar zu machen, startete der Landschaftspflegeverband Torgau-Oschatz im Jahr 2013 das Projekt „Natura 2000 – Entdecke Europa vor deiner Haustür“. In generationsübergreifenden Aktionen und Exkursionen erfahren Groß und Klein interessante und wissenswerte Fakten über die Tier- und Pflanzenwelt direkt vor der eigenen Haustüre.

Mit Naturschützern, Forstwirten und Landnutzern werden zudem verschiedene Perspektiven beleuchtet, Diskussionsrunden durchgeführt und zum Mitmachen animiert – denn jeder kann auf seine Weise zum Naturschutz beitragen.

Individuell für Kinder, Schulen oder Vereine angepasste Bildungsangebote rund um das Thema Natur, runden das attraktive Maßnahmenpaket des Landschaftspflegeverbandes ab.

Der Landschaftspflegeverband Torgau-Oschatz freut sich, wenn auch Sie mehr über Natura 2000 erfahren und zum Naturschutz beitragen möchten.

Auf der Website des Vereins können Sie die kommenden Veranstaltungen einsehen und noch mehr über das Projekt erfahren

www.natura-in-nordsachsen.de

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Bildungskatalog – Lernort Natur Sachsen

Umweltbildung findet am eindrucksvollsten dort statt, wo Natur erlebbar ist.

Das Projekt „Bildungskatalog – Lernort Natur“ des Landschaftspflegeverbandes Nordwestsachsen hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, Lehrer, Erzieher, Schüler und Kinder aus den Klassenzimmern, Horten und Kindereinrichtungen der umliegenden Kreise herauszuholen und ihnen die Lebensräume von Tier- und Pflanzenwelt vor Ort nahezubringen.

Dafür arbeitete der Landschaftspflegeverband in den Jahren 2006 und 2007 in enger Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, Institutionen und Betrieben aus Land- und Forstwirtschaft sowie Naturschutz an einem Katalog, der alle bekannten regionalen Umweltangebote zusammenfassen sollte und sich dabei immer an den Lehrplänen des Freistaates Sachsen orientiert. Es entstand der „Bildungskatalog Lernort Natur“, der Naturschutz als Bildungsinhalt aufbereitet.

Das Angebot stieß bei Groß und Klein auf Begeisterung, doch auch der Wunsch nach einer Online-Version wuchs. Um immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben und um den Bedürfnissen des Lehrpersonals und der Kinder gerecht zu werden, suchte sich der Landschaftspflegeverband für die Umsetzung finanzielle Unterstützung bei Sponsoren – so konnte unter anderem eine Halbtagsstelle für die Betreuung der Interessenten eingerichtet werden.

Erleben auch Sie die Vielfalt der Pflanzen, Tiere und Lebensräume in der Natur und verschaffen Sie sich einen Einblick in das Angebot des Bildungskatalogs auf der Seite des

Landschaftspflegeverbandes Nordwestsachsen

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Kulturlandschaftspfad Königswalde Sachsen

Die Gemeinde Königswalde im Erzgebirge ist eines der markantesten Waldhufendörfer und Zeugnis des mittelalterlichen Bauens am Hang – ein Paradies für Historiker und Geschichtsinteressierte.

Um die traditionellen Bewirtschaftungsformen in dieser Region für die Nachwelt festzuhalten, hat der Landschaftspflegeverband Mittleres Erzgebirge, den Kulturlandschaftspfad Königswalde verwirklicht.

In vielen Gesprächen mit Historikern, Ortsansässigen und nach Auswertung des noch vorhandenen Bild- und Quellenmaterials, ist eine spannende Broschüre entstanden. Darin zu finden: Die Geheimnisse des lokalen Bergbaus und das harte Leben der Bauern. Berichte über vergessene Berufe unserer Vorfahren und Informationen über das „Wie“ und „Warum“ der erzgebirgischen Heckenlandschaft, die Berg- und Streuobstwiesen.

Das Ergebnis können Besucher, Erholungsuchende und Geschichtsinteressierte auf fünf ausgewiesenen Pfaden nun selbst bewundern.

Schauen Sie doch auch einmal vorbei und bestaunen Sie die eindrucksvolle Landschaft und ihre Geschichte. Oder unterstützen Sie das Projekt, damit der Pfad noch lange erhalten bleiben kann und die Geschichte auch in der Zukunft nicht in Vergessenheit gerät.

Hier finden Sie mehr Informationen:

Königswalde

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Der Riedelhof Eubabrunn Sachsen

Der Riedelhof im vogtländischen Eubabrunn ist ein markantes Beispiel des im 17. Jahrhundert typischen bäuerlichen Bauens am Hang...

und sollte deshalb als Denkmal dringend geschützt werden – dies fand auch der Landschaftspflegeverband Oberes Vogtland und stellte deshalb im Jahr 2003 ein einzigartiges Projekt auf die Beine.

Ziel war es, das über 400 Jahre alte Gehöft zu rekonstruieren. Aber nicht nur der Aufbau des Riedelhofs sollte im Zentrum des Projektes stehen, auch der Erhalt der Kulturlandschaft durch naturnahe Nutzung und die Demonstration alter Kulturtechniken sind dem Landschaftspflegeverband wichtig.

Inzwischen dient der Hof als Ort innovativer ökologischer Projekte, bietet Wege der neuen bäuerlichen Direktvermarktung und ist zur Begegnungsstätte für Kunst und Kultur geworden. In enger Zusammenarbeit mit tschechischen Partnern können heute verschiedenste Projekte angeboten werden, wie z. B. die Wiederbelebung des Landfilms, ein internationales Bildhauersymposium oder Bergwiesenwettbewerbe.

Um die angebotenen Veranstaltungen auf dem Riedelhof noch lange durchführen zu können und Menschen an diesem wunderbaren Zeugnis der Vergangenheit teilhaben zu lassen, braucht es kontinuierliche Unterstützung von allen Seiten.

Der Landschaftspflegeverband Oberes Vogtland freut sich deshalb immer über Hilfe.

Schauen Sie doch auch auf der Website des Riedelhofs vorbei und erfahren Sie mehr über das Gehöft und die vielfältigen Projekte

http://www.riedelhof.de

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Wiederherstellung des Landschaftsparks Triestewitz (Projekt „Heldbock“ ) Sachsen

Der im 16. Jahrhundert entstandene Landschaftspark Triestewitz bei Leipzig war einst der größte Park des Landkreises Torgau-Oschatz und lockte zahlreiche Besucher in die Natur. In den vergangenen Jahrzehnten verwilderte dieses einzigartige Landschaftserlebnis jedoch zunehmend – der Gemeinde Arzberg fehlten die Mittel zur Pflege.

2004 bot der Landschaftspflegeverband Torgau-Oschatz seine Hilfe an. Ziel war es, die Kulturlandschaft wiederherzustellen und sowohl Bürger als auch Touristen zum Besuch anzuregen. In enger Zusammenarbeit des Landschaftspflegeverbandes mit der Denkmalschutzbehörde und unter Einbindung des staatlichen Umweltfachamtes wurde ein gemeinsames gartendenkmalpflegerisches Konzept entwickelt und 2005 hauptsächlich durch ABM Kräfte umgesetzt.

Während der Arbeiten zur Wiederherstellung des Landschaftsparks Triestewitz, kam plötzlich etwas zutage, mit dem so wohl kaum jemand gerechnet hatte. Im Altbaumbestand des Parks konnte der europaweit geschützte Heldbock nachgewiesen werden. Eine besonders sensible Öffentlichkeitsarbeit wurde plötzlich nötig, um den Spagat zwischen der Wiederherstellung des Parks und dem Erhalt der Altbäume – dem natürlichen Lebensraum der Heldböcke – zu meistern.

So wurde ergänzend zu den eigentlichen Pflege- und Sanierungsarbeiten ein umfangreiches Konzept zur begleitenden Öffentlichkeitsarbeit aufgestellt, das über die Lebensweise des Heldbocks und die Hintergründe des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000 informierte.

Auch wenn die Wiederherstellungsmaßnahmen inzwischen großflächig umgesetzt und ein vielfältiges Angebot für Besucher geschaffen werden konnte, ist es wichtig die Parkanlage auch dauerhaft zu pflegen – kein leichtes Unterfangen bei ca. 16 Hektar Fläche. Um einem erneuten Verfall des Landschaftsparks Triestewitz entgegenzuwirken und diese wunderbare Kulturlandschaft auch noch für zukünftige Generationen erhalten zu können, freut sich der Landschaftspflegeverband Torgau-Oschatz deshalb über jede Hilfe.

Weitere Informationen zum Landschaftspflegeverband finden Sie unter: Landschaftspflegeverband Torgau-Oschatz

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Gewässerrand­strei­fen­programm entlang der Altenau Niedersachen / Bremen

Der Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen ist ein landwirtschaftlicher Gunststandort. Hier wird nach allen Regeln der Kunst Intensivlandwirtschaft betrieben. Das hat Auswirkungen auf die Gewässer, zum Beispiel die Altenau, die im Elm entspringt und nach 18 km in der Oker mündet.

Um diesen Fluss vor Einflüssen aus der Landwirtschaft zu schützen, war der Landschaftspflegeverband Wolfenbüttel an der Umsetzung eines Gewässerrandstreifenprogramms interessiert.

Nach anfänglich geäußerten Bedenken der Grundstückseigentümer konnten in gemeinsamen Gesprächen, Konflikte beseitigt und eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Ein anschließend in Zusammenarbeit mit der unteren Naturschutzbehörde entwickelter Pflanz- und Pflegeplan sicherte die Begrünung mit über 5.000 Büschen und Bäumen entlang des Ufers.

Durch den Gewässerunterhaltungsverband Mittlere Oker konnten außerdem kleinere Restflächen erworben und durch anschließende Projekte ökologisch weiterentwickelt werden – so wurde z. B. ein Blütenstreifenprogramm umgesetzt und auch eine zusätzliche Pflanzaktion mit einer Schulkasse konnte durchgeführt werden.

Im Jahr 2010 wurde das Projekt mit dem Deutschen Landschaftspflegepreis ausgezeichnet.

Der Landschaftspflegeverband freut sich, wenn auch Sie sich für die Landschaftspflege im Kreis Wolfenbüttel einsetzen möchten.

Hier erfahren Sie, wie Sie helfen können:

Landschaftspflegeverband Wolfenbüttel 

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Ganzjahresweide mit Rindern im Südharz Sachsen-Anhalt

Die landwirtschaftliche Nutzung in der kleinteiligen Kulturlandschaft des Südharzes ist wie in vielen Regionen schwierig.

Magerrasen, Streuobstwiesen und viele Kleinhalden des mittelalterlichen Kupferbergbaus prägen das Gebiet. Einst weideten hier tausende Schafe. Heute trifft man nur noch selten eine Schafherde an. Dadurch nimmt die Verbuschung und Verkrautung zu und das hat fatale Folgen für die Artenvielfalt.

Jetzt gibt es ein von der EU gefördertes Modellvorhaben zu dieser Problematik. Auf 30 ha Projektfläche wurde die Möglichkeit der Ganzjahresweide mit Rindern getestet.

Ziel: Kulturlandschaft, Artenvielfalt und landwirtschaftliche Produktion durch verträgliche und aufwandarme Bewirtschaftung erhalten.

Die Ergebnisse des Projektes zeigen, dass die Kombination von ganzjähriger Beweidung und ergänzender Weidepflege auch auf kleineren Flächen eine Alternative zur herkömmlichen Nutzung der artenreichen Grünländer sein und ihre Erhaltung absichern kann.

Wirkung: Nach 5 Projektjahren kann eingeschätzt werden, dass die ganzjährige Beweidung mit Rindern aus naturschutzfachlicher und landwirtschaftlicher Sicht sehr erfolgreich verlief. In der Bevölkerung gab es eine sehr hohe Akzeptanz des Projektes. Die umfangreiche Information, die Garantie der Erholungs- und touristischen Nutzung und die regionale Einbindung spielten dabei eine entscheidende Rolle. Insbesondere wurde deutlich, dass Landwirtschaft und Naturschutz gleichberechtigt und auf Augenhöhe agierten. Auf die regionalen Besonderheiten (dörfliches Volksfest zu Ostern im Projektgebiet) wurde Rücksicht genommen.

Sie wollen mehr über dieses Projekt des Landschaftspflegeverbandes Harz erfahren? Dann klicken Sie hier!

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Tümpel im Grünen – Lebensraum für Molch und Unke Mecklenburg- Vorpommern

Mit 720 ha ist das FFH-Gebiet „Kleingewässerlandschaft westlich von Dorf Mecklenburg“ geprägt von Acker und Grünland.

Auch viele Gewässer sind hier vorzufinden – der Lebensraum vieler Amphibienarten. Doch wo intensiv Landwirtschaft betrieben wird, sind Gefahren für die Tierwelt oft nicht weit.

Mit dem Projekt „Tümpel im Grünen“ hat es sich der Landschaftspflegeverband Nordwestmecklenburg und Wismar deshalb zur Aufgabe gemacht, die hiesigen Gewässer zu erhalten und zu verbessern. Innerhalb weniger Jahre konnten 28 Gewässer wieder renaturiert und so der Lebensraum von Kammmolch und Rotbauchunke gesichert werden.

Grundsatz des Landschaftspflegeverbandes war es von Beginn an, das Gebiet nicht nur für die hier lebenden Amphibien zu erhalten, sondern auch für den wirtschaftenden Menschen attraktiv zu gestalten. Und das ist ihm gelungen. Die an die renaturierten Gewässer angrenzenden Felder werden heute umweltfreundlich ohne Pflanzenschutz- und Düngemittel bewirtschaftet.

Und wo Rotbauchunke und Kammmolch bis vor wenigen Jahren als beinahe ausgestorben galten, können heute wieder stabile Populationen nachgewiesen werden.

Auch wenn durch den Landschaftspflegeverband bereits 28 Gewässer in einen naturnahen Zustand zurückgeführt werden konnten – zwei Drittel der im FFH-Gebiet vorkommenden Tümpel wollen noch unterstützt werden.

Es gibt also noch einiges zu tun, um das gesamte Gebiet landschaftlich attraktiv zu gestalten und den Lebensraum der Amphibien langfristig zu sichern.

Lebensraum für Molch und Unke

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Das Waldgebiet Granitz Mecklenburg- Vorpommern

Die Granitz, eine hügelige, nahezu geschlossen bewaldete Endmoränenlandschaft zwischen den beiden größten Ostseebädern der Insel Rügen und mit 1.000 Hektar einer der größten und schönsten Buchenmischwälder Mecklenburg-Vorpommerns.

Diese Schönheit entdecken immer mehr Menschen: Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer. Im Jahr 1990 wurde der Wald zum Naturschutzgebiet erklärt – Grund genug, die Granitz dauerhaft zu pflegen und weiterzuentwickeln.

Zwischen 2000 und 2003 hat der Landschaftspflegeverband Rügen deshalb einen umfangreichen Pflege- und Entwicklungsplan erarbeitet, um eine naturnahe Waldentwicklung zu fördern. Hierfür werden bereits bestehende Laubmischbestände zum Teil komplett der natürlichen Entwicklung überlassen, in anderen Bereichen erfolgt ein Umbau in einen plenterartigen, buchendominierten Laubmischwald.

Ein gut ausgeschildertes Rad- und Wanderwegenetz lenkt die Wanderer und Erholungsuchenden und lässt sie die Schönheit und Vielfalt des Naturschutzgebietes erleben.

Die Weiterentwicklung und Betreuung eines solchen Naturschutzgebietes ist eine generationenübergreifende Aufgabe, für die der Landschaftspflegeverband Rügen Ihre Unterstützung erbittet.

Weitere Informationen zum Landschaftspflegeverband finden Sie unter:

Landschaftspflegeverband Rügen

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Das ErlebnisReich Bienenstraße Mecklenburg- Vorpommern

Zwischen den beiden Naturparks „Sternberger Seenland“ und „Nossentiner/Schwinzer Heide“ in Westmecklenburg bietet dieses Projekt des Landschatspflegeverbandes Sternberger Endmoränengebiet einiges zu erleben.

Entlang der Bienenstraße kann das fleißige Treiben der Wild- und Honigbienen beobachtet und ihr Reich auf vielfache Weise erkundet werden. Ob in Schaugärten und -imkereien, auf Lehr- und Erlebnispfaden oder auf Streuobstwiesen. Interessierte Besucher und Schulklassen können hier noch vieles über eigenverantwortliches Handeln und Alternativen zur industrialisierten Landschaft lernen.

Seit einigen Jahren geraten viele der Nektar- und Pollensammler immer mehr in Bedrängnis – das Nahrungsangebot wird immer knapper. Grund genug, das Erlebnisreich Bienenstraße auch über die Region hinaus bekannt zu machen.

Das Konzept und das Corporate Design des Projekts wurden bisher in Eigenregie und durch Fördermittel finanziert. Um jedoch noch mehr Menschen für dieses so wichtige Thema zu sensibilisieren und Routen erweitern zu können, freut sich der Landschaftspflegeverband immer über tatkräftige Unterstützung.

Informationen zum unterstützen des Projektes finden Sie unter:

Bienenstraße

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Dorf 4.0 Hessen

Strinz-Margarethä Teil der Gemeinde Hohenstein im Taunus, zwischen Wiesbaden und Frankfurt gelegen, ist ein Dorf mit Zukunft. Junge Leute wecken die alten mit der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion zusammenhängenden Gewerke zu neuem Leben.

Erste Arbeitsplätze entstehen. Zum ersten Mal wird ein neuer Bauernhof eingerichtet und erhält gleich die Auszeichnung "Archehof", weil vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen gehalten werden.

Angefangen hat alles mit der Pflege heruntergekommener Streuobstwiesen durch den Landschaftspflegeverband Rheingau-Taunus.

Heute hat der Kelterverein eine leistungsfähige Kelteranlage, produziert und verkauft Säfte und die Bentheimer freuen sich über die Maische. Sortenreine Obstbrände, die zu hohen Preisen direkt an Hotels in Frankfurt und Wiesbaden geliefert werden, ergänzen das Programm. Der würdige und stressfreie Tod der Bentheimer in der Hofschlachtung wird mit einem Schlachtfest gefeiert und auch hier werden die veredelten Produkte direkt vermarktet – meist schon an die Besucher des Dorfes, das am Limes-Wanderweg liegt.

So ein Tier bringt allein 35 kg Schmalz, das Kilo zu 11 €. Hier verdient der Bauer direkt und nicht nur das, was Schlachtindustrie und Großhandel ihm übrig lassen.

In Strinz Margarethä zeichnet sich in ersten Umrissen eine postindustrielle, auf Lebensgenuss ausgerichtete Landwirtschaft ab, in der viele Menschen eine auskömmliche und befriedigende Tätigkeit finden können. Galloways, Coburger Schafe und Ziegen übernehmen die Landschaftspflege.

Die gepflegte und lebendige Atmosphäre des Ortes zieht Familien aus den großen Städten der Nachbarschaft an, die hier ihr Haus errichten.

Das fällt umso leichter, als die Gemeinde schon vor vielen Jahren mit Gemeindearbeitern das ganze Dorf und auch die Bauplätze verkabelt hat und - anders als viele Taunusgemeinden - heute mit einem leistungsfähigen Netzanschluss werben kann.

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Feldflorareservat Schlangenbad-Hausen Hessen

Hier im Luftkurort Schlangenbad-Hausen gibt es eine einzigartige Pflanzenvielfalt zu entdecken – 124 Wildkrautarten wachsen im Feldflorareservat.

Um diese Vielzahl an Ackerwildkräutern zu schützen, wurde das Projekt „Artenvielfaltprogramm Ackerwildkräuter im Rheingau und Westtaunus“ ins Leben gerufen.

Verantwortung für die Vielfalt Auch Besucher des Reservats sollten mit den Artenschutzmaßnahmen vertraut werden und die Wichtigkeit erkennen. Hierfür hat der Kulturlandschaftsverein Hausen ein großartiges umfangreiches Programm erarbeitet.

Holztafeln, Infobroschüren und geführte Wanderungen zeigen die Besonderheiten des Feldflorareservates. An den einzelnen Parzellen informiert der Verein zudem über die verschiedenen – teilweise stark bedrohten – Pflanzenarten.

Um das Reservat für Erholungsuchende noch erlebnisreicher zu gestalten, wurden außerdem bereits Keltenhütten gebaut, Kochkurse mit alten Getreidesorten angeboten und Kurse zur Käseherstellung durchgeführt – selbst der Bau eines Kohlen-Meilers stand bereits auf dem Programm!

All diese Arbeiten tragen dazu bei, die einzigartige Artenvielfalt zu schützen. Helfen auch Sie mit, alte Kulturarten und Ackerwildkräuter zu erhalten. Sie sind schon gespannt, was der Verein als Nächstes plant?

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.feldflora-taunus.de

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Streuobstwiesen Wetterau Hessen

Schon im Namen des Ockstädter Kirschenberg liegt versteckt, was hier vorrangig zu finden ist: Süßkirschen.

Bis vor wenigen Jahrzehnten erfolgte der Anbau in Form des traditionellen Hochstammanbaus. Doch seit etwa 30 Jahren werden die alten und knorrigen Bäume zunehmend in lukrativere und intensiv genutzte Kirschbaumplantagen umgewandelt.

Fatal für die Lebensraumvielfalt und der zum Teil deutlichen Verarmung von Flora und Fauna. Schon beinahe verwunderlich, dass hier das hessenweit bedeutsamste Vorkommen des selten gewordenen Gartenrotschwanzes zu finden ist – und auch Grünspecht und Wendehals finden in den alten Streuobstwiesen ihren Lebensraum.

Um die Artenvielfalt zu erhalten, hat es sich der Landschaftspflegeverband Naturschutzfonds Wetterau zur Aufgabe gemacht, die alten Streuobstwiesen zu schützen und zu pflegen. Damit das Vorhaben gelingt, müssen zunächst möglichst viele der betroffenen Grundstücke erworben werden – um im Anschluss durch angemessene Pflegemaßnahmen und Nachpflanzung, die einstmals typischen Obstwiesen dauerhaft zu schützen.

Bis jetzt wurden Apfelbäume und Speierlinge gepflanzt. Die Nutzung der Bodenvegetation erfolgt durch eine kleine Schafherde (Rhönschafe und Coburger Fuchsschafe) – ganz nebenbei wird so auch der Erhalt seltener Nutztierrassen unterstützt.

Trotz des Einsatzes von Eigenmitteln, Spenden und Zuschüssen – die Kosten für den Erwerb der Grundstücke, sowie deren Pflege sind hoch. Der Landschaftspflegeverband Naturschutzfonds Wetterau freut sich deshalb über jegliche Unterstützung, um mit dem Projekt weiterhin Erfolge feiern und die Streuobstwiesen erhalten zu können.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:

Ockstädter Kirschenberg

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Boden:ständig in Kelheim Bayern

Boden ist ein wertvoller Schatz. Doch der Bodenabtrag landwirtschaftlich genutzter Flächen mindert die Fruchtbarkeit der Böden und belastet unsere Gewässer. Hinzu kommen die aktuellen klimatischen Veränderungen.

Anpassungen der Landschaftsgestaltung sind daher dringend erforderlich – das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern startete deshalb die Initiative „boden:ständig“. Der Landschaftspflegeverband Kelheim treibt das Projekt nach der Pilotphase weiter voran, ab Herbst 2014 wurde ein Konzept zur Ausweitung des Projektgebietes entwickelt.

Die Böden im Landkreis Kelheim sind sehr fruchtbar, Intensivkulturen sind hier deshalb stark verbreitet. Das belastet jedoch die Böden – größte Sorgfalt im Pflanzenanbau, wird nötig. Besonders die Projektgebiete Jauchshofen, Elsendorf, Mühlhausen, Neulohe und Teugn haben mit Bodenabtrag zu kämpfen.

Das Konzept des Landschaftspflegeverbandes ermöglicht es, den Boden zu erhalten und den Bodenabtrag zu vermeiden.

Dabei wird strukturiert vorgegangen:

Die Landwirte engagieren sich mit erosionsmindernden Bewirtschaftungsmethoden, die Gemeinden an den Bächen. Gemeinsam werden Puffersysteme angelegt, um entstehenden Abfluss zu bremsen.

In Zeiten von langen Trockenperioden und Starkregen ist das Projekt „boden:ständig“ aktueller denn je.

Helfen Sie deshalb mit, unsere Böden zu schützen und auch noch für nachfolgende Generationen ertragreich zu halten.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Seite des Projektes.

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Entwicklung eines Verbissschutzes für Bäume Bayern

Jährlich landen in Deutschland etwa 37 Kilo Plastik pro Person im Müll. Von dort gelangen sie nicht selten in die Meere unserer Erde. Die Vermeidung von Plastikmüll wird damit wichtiger und fordert unser aller Mitarbeit.

Der Landschaftspflegeverband Mittelfranken hat sich des Problems bereits in den 90er Jahren angenommen und einen plastikfreien, umweltfreundlichen Verbissschutz für die Pflanzung junger Bäume entwickelt.

Bis dato bestanden diese der Verbissschutz entweder aus Kunststoff – der nach wenigen Jahren von der UV-Strahlung zersetzt in Einzelfragmenten in der Landschaft herumlag – oder Schilf, nicht stabil genug war.

Unterstützt wurde das Projekt dabei von der Stiftung Bildung und Behindertenförderung der Familie Bosch und einer regionalen Maschinenbaufirma, die eine alte Drahtbindemaschine aus dem Dornröschenschlaf holte und zur Verfügung stellte – diese dient noch heute für den neu entstandenen Verbissschutz aus Holzleisten und unverzinktem Draht.

Nicht nur konnte so ein umweltfreundlicher Schutz für unsere Bäume entwickelt, sondern gleichzeitig auch für die Jugendlichen eine neue Tätigkeit im Bereich Umwelt geschaffen werden.

Inzwischen werden jedes Jahr mehrere Tausend Verbissschutzmanschetten in der Langenaltheimer Jugendwerkstadt hergestellt und erfolgreich vermarktet. Auch werden mittlerweile nicht nur die vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken gepflanzten Bäume ökologisch effektiv und ohne Beeinträchtigung des Landschaftsbildes geschützt.

Auch etliche Baumschulen haben den Verbissschutz aus Holzleisten fest in ihr Programm aufgenommen und liefern das Produkt zusammen mit den Bäumen aus.

Sie sind auch an dem ressourcenschonenden Verbissschutz für Bäume interessiert oder möchten das Projekt finanziell unterstützen? Erleben Sie hier weitere Eindrücke dieser wunderbaren Zusammenarbeit und überzeugen Sie sich selbst von dem Produkt:

Jugendwerkstatt Langenaltheim

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Naturwiesen-Druschverfahren im „Blühenden Passauer Land“ Bayern

Dass unsere Honigbiene gefährdet ist, ist mittlerweile bekannt. Doch auch unsere heimische Wildbiene findet immer weniger Lebensräume und gilt als gefährdet.

Der Landkreis Passau und der Landschaftspflegeverband Passau haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, den kleinen Arbeitern unter die Flügel zu greifen und überall im Land Bienenweiden entstehen zu lassen – das Projekt „Blühendes Passauer Land“ entstand.

Das Schöne daran – alle Gemeinden und Bürger der Region können mitmachen, Informationen für eine wildbienenfreundliche Grünfläche einholen und kostenlos Saatgut erhalten. Um den Samen für die von Wildbienen geliebten Blühpflanzen zu gewinnen, hat der Landschaftspflegeverband ein kostengünstiges Druschverfahren entwickelt. Viele Gemeinden machen inzwischen mit, und bringen ihre Grünflächen zum Erblühen und auch viele Privatleute konnten mit dem bienenfreundlichen Saatgut versorgt werden.

Auch wenn mit dem „Naturwiesen-Druschverfahren“ eine kostengünstige Saatgutgewinnung geschaffen werden konnte – die Arbeit hat dennoch ihren Preis.

Informieren Sie sich gerne bei uns über Möglichkeiten der Unterstützung.

Die Wildbienen und wir freuen uns über Ihr Interesse:

Blühendes Passauer Land

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Bürgeraktionen in der Natur für die Natur Bayern

Seit dem Jahr 1997 veranstaltet der Landschaftspflegeverband Mittelfranken jährlich unter dem Motto „Ein Tag für den Berg“ Entbuschungsaktionen in der Region Hesselberg. Jedes Jahr dabei – über 100 freiwillige Bürger, die die Aktion tatkräftig unterstützen.

Ziel der jährlich stattfindenden Entbuschung ist es, auf den Hutungen der drei Gemeinden Beyerberg, Hesselberg und Elbersroth die Schäfereibetriebe zu unterstützen und die drohende Verbuschung der Trockenrasen zu stoppen. Gemeinsam mit den Bürgern der Region wird so die reizvolle Landschaft als wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie für Erholungsuchende und Touristen erhalten.

Ganz nebenbei können sich die Bewohner durch die gemeinsame Aktion auch stärker mit der Region identifizieren – dies führte bisweilen auch dazu, dass weitere interessante Projekte, wie z. B. der Aufbau einer Vereinsmosterei oder ein Naturerlebnispfad am Kappelbuck ins Leben gerufen wurden.

Die Bürger der Region und der Landschaftspflegeverband Mittelfranken freuen sich über jede helfende Hand, um die Landschaft noch lange attraktiv für die hiesige Tier- und Pflanzenwelt erhalten zu können.

Weitere Informationen zum Landschaftspflegeverband und wie Sie helfen können finden Sie unter:

Landschaftspflegeverband Mittelfranken

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Juradistl – Biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura Bayern

Das Gebiet des Oberpfälzer Juras beherbergt eine Vielzahl historischer Kulturlandschaften mit unterschiedlichsten Pflanzen- und Tierarten. Im Projekt „Juradistl – Biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura“ arbeiten die 4 Landschaftspflegeverbände Amberg-Sulzbach, Neumarkt i. d. Oberpfalz, Regensburg und Schwandorf kontinuierlich und mit viel Engagement und Kreativität für den Erhalt dieser einzigartigen Kulturlandschaft.

Durch die Förderung extensiver Nutzungsformen, die Verwendung lokaltypischer Getreide-, Kartoffel- oder Obstsorten sowie Nutztierrassen soll die biologische Vielfalt im Rahmen des Juradistl-Projekts wieder in die hiesige Landschaft zurückkehren.

Neben dem Erhalt der Kulturlandschaft als solcher, spielt aber immer auch der Artenschutz eine wichtige Rolle. Mithilfe eines naturschutzfachlich orientierten Beweidungsmanagements konnten so zum Beispiel bereits viele neue Lebensräume für zahlreiche hochgradig gefährdete Tier- und Pflanzenarten geschaffen werden.

Auch den Besuchern des Oberpfälzer Juras soll die Landschaft nähergebracht werden. So laden die Juradistl-Landschaftskinos – deren Leinwand die Natur selbst ist – Naturliebhaber zum Verweilen ein. Auf den acht Erlebnisstationen des Juradistl-Tour-Radwegs können zudem die Naturschönheiten der Region bewundert werden.

In den vergangenen Jahren konnten bereits 30 Hektar Fläche zum Erhalt der Kulturlandschaften gekauft werden. Außerdem wurden 1.300 Hektar landwirtschaftlicher Flächen über Agrarumweltmaßnahmen einer naturschutzfachlich günstigeren Bewirtschaftung zugeführt.

Doch auf 170.000 Hektar gibt es immer viel zu tun – das Projekt Juradistl freut sich deshalb immer über Unterstützung, um diese einzigartige Kulturlandschaft erhalten und weiterentwickeln zu können.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:

Juradistl

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Renaturierung von Bachläufen Baden-Württemberg

Mit der Renaturierung von insgesamt 13 Bachläufen (u. a. dem Schlierbach, der Sechta und dem Sixenbach) hat der Landschaftserhaltungsverband Ostalbkreis in Kooperation mit örtlichen Wasserverbänden und Kommunen auf insgesamt 15 Kilometern beispielhafte Gewässerrenaturierungen im Ostalbkreis (Baden-Württemberg) umgesetzt.

In den sich nun wieder windenden Bächen ist die Böschungsdynamik wieder voll in Gang gekommen.

Im Rahmen eines Monitoringprojektes konnten zahlreiche Neuzugänge in der Tier- und Pflanzenwelt nachgewiesen werden – sogar die sehr seltene Bachmuschel findet hier einen neuen Lebensraum!

Auf über 100 ha Auengrünland wurde begleitend eine extensive Nutzung eingeführt. Etwa ein Drittel davon wird von Auerochsen beweidet – so wird die Renaturierung zusätzlich zur Touristenattraktion.

Durch die Wiedereinführung Zulassung von natürlichen Hochwässern, die jährlich die Aue überfluten, wurde auch die beispielhafte Vernetzung von Bach und Aue zum Ökosystem erzielt – als Begleiteffekt konnte der natürliche Hochwasserrückhalt in der Landschaft gefördert werden.

Weitere Informationen zu den Arbeiten des Landschaftserhaltungsverbandes Ostalbkreis und wie Sie sich an den Landschaftspflegemaßnahmen beteiligen können, finden Sie unter www.ostalbkreis.de

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Kulturlandschaft Bergfelden Baden-Württemberg

Die Ortschaft Bergfelden wird von einem Biotopmosaik aus ortsbildprägenden Wacholderheiden, artenreichem Grünland, Feldhecken und Streuobstwiesen eingerahmt.

Seit 25 Jahren bietet der Heideverein auf ca. 50 Hektar eine wertvolle und vorbildhafte Unterstützung des örtlichen Schäfers bzw. für die Landbewirtschafter durch folgende Maßnahmen:

Praktische Pflegeeinsätze zur Erstpflege von Sukzessionsflächen in 17.643 Arbeitsstunden seit 1989. Berücksichtigung besonderer Artvorkommen durch Weitergabe von Artenkenntnis an Mitglieder, Feldheckenpflege, und die Pflege und Ergänzungspflanzungen von und in Streuobstwiesen.

Durch die Arbeit des Vereins und dessen Öffentlichkeitsarbeit werden der Bevölkerung immer wieder die Schönheit und Eigenart der heimischen Kulturlandschaft vor Augen geführt.

Die Vereinsmitglieder engagieren sich seit Jahren beharrlich, um die Arbeit der örtlichen Schäferei zu unterstützen und die ortsbildprägende Kulturlandschaft mit ihren vielen, seltenen Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Ergebnisse: Der Erhaltungszustand der Kulturlandschaft rund um Bergfelden ist hervorragend.

Aufgrund des vorbildhaften Engagements wurde dem Verein der Landschaftspflegepreis des Schwäbischen Heimatbundes 1993 und 2005 verliehen.

Sie wollen mehr über dieses Projekt erfahren? Es entdecken? Oder spenden? Dann klicken Sie hier!

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Integration und Landschaftspflege – das Springkrautprojekt im Landkreis Ravensburg Baden-Württemberg

Bereits im Jahr 2015 startete das „Springkrautprojekt“ des Landschaftserhaltungsverbandes Landkreis Ravensburg, das regionalen Naturschutz mit sozialer Integration verknüpft.

Ziel des Projektes ist es, den invasiven Neophyten (gebietsfremde, verwilderte Pflanze) „Drüsiges Springkraut“ im Landkreis Ravensburg in naturschutzfachlich wertvollen Gebieten auf ein Minimum zu reduzieren und damit die Lebensräume für einheimische Arten zu sichern und zu erhalten.

Ganz nebenbei führt das Projekt einheimische Bewohner und Asylbewerber zusammen und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Integration. Seit Projektbeginn 2015 haben bereits rund 60 – 70 Asylbewerber gemeinnützige Naturschutzarbeit geleistet, von der aus sich oftmals weitere berufliche Perspektiven öffnen konnten. Dabei wird immer in gemischten Gruppen gearbeitet – ein einmaliger kultureller Austausch mitten in der Natur!

Bereits im Jahr 2016 konnte das Projekt ausgedehnt werden, sodass in über 4.000 Arbeitsstunden eine Fläche von etwa 1.300 Hektar in 11 Gemeinden bearbeitet werden konnte.

Doch auch wenn das „Drüsige Springkraut“ innerhalb weniger Jahre zurückgedrängt werden kann – es ist noch viel Arbeit zu leisten, um die Ausbreitung der gebietsfremden Pflanze zu dämmen.

Damit dieses einzigartige und wertvolle Projekt, in dem Naturschutz und Integration Hand in Hand gehen, zu einem rundum erfolgreichen Abschluss gebracht werden kann, freut sich der Landschaftserhaltungsverband Landkreis Ravensburg über Ihre Unterstützung.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:

Ravensburg

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Wilde Weiden® Taubergießen Baden-Württemberg

Mit rund 17 Hektar Offenland, drei Hektar Auenwald und 24 Salers-Rindern (11 Mutterkühen mit ihren Kälbern und einem Bullen) startete das Projekt „Wilde Weiden® Taubergießen“ im April 2015 auf gemeindeeigenen Wiesen im Naturschutzgebiet Taubergießen / Kappel-Grafenhausen – seitdem wurden 60 Hektar Auenwald und ehemalige Maisäcker in die Beweidung einbezogen. Die Salers haben sich vermehrt und Wildpferde sind dazu gekommen.

Der Landschaftserhaltungsverband Ortenaukreis begleitet und kommuniziert das schöne Projekt. Die Wilden Weiden® werden von der Bevölkerung begeistert angenommen und sind überregionaler Anziehungspunkt für Fachleute, Spaziergänger und Naturfreunde geworden. Das Fleisch der ganzjährig frei weidenden Tiere kommt unter der vom Landschaftserhaltungsverband erworbenen Marke „Wilde Weiden®“ in den Handel.

Die durch die Marke verbürgte Qualität des Fleisches erlaubt es den Tierhaltern, höhere Preise zu verlangen. Um die Qualität weiter zu verbessern, plant der Landschaftserhaltungsverband die Anschaffung eines Schlachtmobils, das es erlaubt, die Tiere ohne Stress auf der Weide zu töten.

Dafür werden Sponsoren dringend gebraucht.

Die Wilden Weiden® Taubergießen ist ein Pilotprojekt, das von anderen Verbänden kopiert und dafür sorgen wird, dass an Ihrer Fleischtheke Produkte auftauchen, die Sie mit gutem Gewissen kaufen können.

Schauen Sie doch auch auf der Website von „Wilde Weiden® Taubergießen“ vorbei und erfahren Sie noch mehr über den Nutzen des Projekts:

www.wildeweiden-lev.de

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Beweidungsprojekt Aurachochse Bayern

Eine schöne Möglichkeit, wertvolle Grünlandstandorte zu erhalten.

Mit dem Beweidungsprojekt „Aurachochse“ hat der Landschaftspflegeverband Bamberg eine intelligente und schöne Möglichkeit zum Erhalt wertvoller Grünlandstandorte in Talauen gefunden.

Von Privatpersonen und dem Landkreis finanzierte Heckrinder beweiden die Flächen ganzjährig und verhindern so den Gehölzaufwuchs. Zugefüttert wird nur in Notfällen.

Die Wirkung: Mit dem winterlichen Gehölzverbiss halten die Tiere die Landschaft nicht nur offen, sondern gestalten sie auch.

Dies nutzt der Landschaftspflegeverband und führt die Erlebnistour Aurachtal direkt an der Rinderweide vorbei.

Das Ergebnis: Nicht nur die heimische Bevölkerung bringt dem Vorhaben Interesse entgegen, auch der überörtliche Tourismus hat das spannende Projekt mittlerweile entdeckt und die nächsten Schritte zur nachhaltigen Landschaftsnutzung stehen auch schon auf dem Programm: Das Fleisch der Rinder soll in lokalen Gaststätten und an Privatpersonen vertrieben werden.

Gute Zuchttiere werden an andere Beweidungsprojekte abgegeben oder gegen neue eingetauscht. Weitere Infos für Sie entdecken Sie hier

Landschaftspflegeverband Landkreis Bamberg

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Bodden-Panorama-Weg Mecklenburg- Vorpommern

Kilometerweite weiße Strände und frische Meeresluft kommen einem wohl zuerst in den Sinn, wenn man an die Ostseeinsel Rügen denkt – aber auch Trubel an touristischen Badeorten und überfüllte Straßen prägen das Landschaftsbild.

Naturfreunde, die sich nach Ruhe und Abgeschiedenheit sehnen, kommen nur noch selten auf ihre Kosten. Doch es gibt sie noch auf Rügen – beschauliche kleine Orte in abwechslungsreichen Landschaften, wo Seeadler und Fischotter noch heimisch sein können. Um der Zentralisierung des Tourismus auf die Badeorte entgegenzuwirken, hat der Landschaftspflegeverband Rügen ein inselweites Rad- und Wanderwegekonzept entwickelt, immer in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden, das in den Jahren 2011-2015 durch den Landkreis Vorpommern-Rügen umgesetzt wurde. Die Zertifizierung eines „Qualitätsweges Wanderbares Deutschland“ – ein Gütesiegel des Deutschen Wanderverbandes – war ein wichtiger Meilenstein dieses Projekts.

In Ruhe und Beschaulichkeit, abseits der Touristenhochburgen können Einheimische und Besucher der Insel Rügen nun wieder eine ursprüngliche und abwechslungsreiche Landschaft entdecken und genießen.

Die Zertifizierung des Bodden Panorama Weges erfolgte 2015 und muss alle 3 Jahre erneuert werden.

Das Projekt „Qualitätswandern auf Rügen“ soll Natur- und Wanderfreunden weniger bekannte Teile der Insel erlebbar machen und Touristen auch außerhalb der Hauptsaison nach Rügen holen, um dem Trubel entgegenzuwirken. Eine große Aufgabe, die reichlicher Unterstützung bedarf. Schauen Sie doch einfach mal auf der eigens konzipierten Webseite vorbei und lassen Sie sich von der abwechslungsreichen Landschaft Rügens faszinieren.

Informationen zum Wanderweg finden Sie hier:

Boddenpanoramaweg

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Umgestaltung Streuobstwiese bei Neu Töplitz Berlin-Brandenburg

Ziel dieses Projekts war es, aus einer zu DDR-Zeiten intensiv genutzten Obstplantage eine artenreiche, extensiv genutzte Streuobstwiese mit verschiedenen Obstarten zu entwickeln.

Bereits im Jahr 2013 konnten umfangreiche Rodungsmaßnahmen bei gleichzeitiger Neupflanzung von ca. 250 jungen Obstbäumen durchgeführt werden. Neben der Streuobstwiese wurden auf der ca. 3,6 Hektar großen Fläche weitere Biotopstrukturen geschaffen.

In den letzten Jahren wurden auf der so aufgewerteten Fläche nicht nur rund 50 Vogelarten gesichtet, sondern auch der Fortpflanzungserfolg der Zauneidechse beobachtet. In den Jahren 2015 und 2016 konnte sogar die vom Aussterben bedrohte italienische Schönschrecke nachgewiesen werden und auch die gefährdete Feld-Heidewespe wurde im Jahr 2018 auf der Streuobstwiese gesichtet.

Ein 5-jähriges Monitoring beweist, dass der Landschaftspflegeverein mit seinem Vorhaben bereits große Erfolge erzielen konnte.

Heute findet hier nicht nur die Zauneidechse einen neuen Lebensraum, sondern auch Ringelnatter, Waldameise, Weinbergschnecke und viele mehr – aus einer artenarmen und trostlosen Fläche, konnte ein wahres Paradies für viele Tier- und Insektenarten geschaffen werden.

Ein schönes Projekt, welches dauerhafter Pflege und Unterstützung bedarf, um einem erneuten Verfall der Fläche vorzubeugen!

Weitere Informationen finden Sie hier:

Verein für Landschaftspflege Potsdamer Kulturlandschaft

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Arnika-Aktie Thüringen

Werden Sie Naturpate im Thüringer Wald!

Der Naturpark Thüringer Wald beeindruckt Einheimische und Touristen nicht nur durch seine dichten, tiefgrünen Wälder, sondern vor allem auch durch eine Vielzahl an bunt blühenden Bergwiesen. Die Vielfalt an natürlichen Kräutern, ihre Schönheit und ihr Artenreichtum machen sie deutschlandweit einzigartig und schützenswert im „Grünen Herzen Deutschlands“.

Sie können helfen! Um die duftenden Bergwiesen und damit sowohl zahlreiche Pflanzen- und Tierarten als auch einen Rückzugsort für den Menschen zu erhalten, hat der Naturpark Thüringer Wald gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband Thüringer Wald die Arnika-Aktie ins Leben gerufen -eine Patenschaft zur langfristigen Bergwiesenpflege. Damit kann jeder einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Regionalentwicklung leisten und die Vielfalt des Thüringer Waldes erhalten. Die Bewirtschaftung ist technisch und finanziell sehr aufwändig und kann von Landwirten nicht alleine bewältigt werden.

Die Arnika-Aktie sichert mit einem Wert von 100 Euro die Pflege von 50 Quadratmetern Bergwiese über einen Zeitraum von 10 Jahren. Durch Ihre Spende kann die langfristige Pflege und Offenhaltung durch eine Bewirtschaftung realisiert werden. Hierbei werden bestimmte Gräser und Pflanzen zum Nachwachsen angeregt, wodurch der Artenreichtum der Wiesen dauerhaft gewährleistet wird.

Die Arnika-Aktie ermöglicht somit eine gesicherte und umweltgerechte Pflege und damit direkt den Erhalt der Kulturlandschaft mit ihrem positiven Einfluss auf Umwelt, Klima und Artenvielfalt.

Leisten auch Sie aktiv einen Beitrag zum Schutz arnikareicher Bergwiesen und werden Sie Arnika-Aktionär! Wenn Ihnen der Thüringer Wald und die Bergwiesen auch langfristig am Herzen liegen, ist mit der Arnika-Aktie eine sehr gute Möglichkeit der Förderung gegeben.

Landschaftspflegeverband Thüringer Wald

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Steppentrockenrasen in der Uckermark Berlin-Brandenburg

Trockenrasen sind deutschlandweit stark gefährdet und daher als Lebensraumtypen streng geschützt.

Der Nordosten Brandenburgs ist ein Hauptverbreitungsgebiet dieser kontinentalen Steppenrasen, die Lebensräume, für eine Vielzahl sehr seltener Pflanzen- und Tierarten bieten, wie zum Beispiel Zauneidechse, Neuntöter und Wiedehopf. Diesen Lebensraum zu erhalten, hat sich der Landschaftspflegeverband Uckermark-Schorfheide zur Aufgabe gemacht.

Das macht richtig viel Arbeit. Denn wenn solche Flächen nicht durch Beweidung offengehalten werden, wuchern schnell Sträucher und Bäume, die den Lebensraum für Trockenrasenspezialisten einschränken.

Der Landschaftspflegeverband hat deshalb als Erstes den Offenlandcharakter der Flächen wiederhergestellt und damit die Voraussetzungen für die anschließende dauerhafte Pflege der Trockenrasen durch eine reguläre Beweidung geschaffen.

Im Zeitraum von Mai 2013 bis Juni 2015 konnte der Landschaftspflegeverband eine Vielzahl der geplanten Maßnahmen in fünf Gebieten umsetzen und insgesamt 53 Hektar wiederherstellen und pflegen.

Auf allen Flächen wurde eine Beweidung realisiert, die auch nach dem Projekt mit eigenen Mitteln für Zaun- und Brunnenbau, dem Kauf eines Wasserwagens oder auch dem Ankauf eines Hütehundes unterstützt wurden.

Mitarbeiter des Landesumweltamtes, der unteren Naturschutzbehörde, der Naturwacht und des Naturschutzfonds Brandenburg haben die Projekte immer wieder besucht und bei der Wiederherstellung der Trockenrasen mit angepackt.

Die Erfahrungen und auch die Kontakte, die während des Projektes gesammelt werden konnten, halfen anschließend dabei, weitere wertvolle Trockenrasen der Uckermark zu pflegen und wieder in Nutzung zu nehmen. Wie viel mehr noch erreicht werden könnte, wenn die erforderlichen Mittel zur Verfügung stünden!

Informationen dazu, wie Sie den Landschaftspflegeverband unterstützen können, finden Sie unter:

Landschaftspflegeverband Uckermark-Schorfheide

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Frischer Wind unter alten Pappeln Berlin-Brandenburg

Im Westen Brandenburgs – zwischen Kremmen, Linum und Wustrau – liegt das obere Rhinluch, ein ehemaliges Niedermoorgebiet, in dem sich Grünlandnutzung und Naturschutzgebiet abwechseln.

Um die Erhaltung dieser Landschaft kümmert sich der Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch. Typisch für die Kulturlandschaft, sind die hohen und langen Baumreihen. Sie geben der weiten Landschaft eine Dimension. Diese wurden ab 1955 im Zuge von Bodenkulturmaßnahmen gepflanzt.

Hierbei wurde jedoch nicht langfristig gedacht, sondern schnell wachsenden Hybridpappeln der Vorzug gelassen.

Mit einem maximalen Lebensalter von 50 Jahren brechen die Bäume im vom Sturm gebeutelten Rhinluch mittlerweile zusammen und bieten keinen attraktiven Lebensraum für Niederwild, Insekten oder Vögel.

Ziel des Projektes „Frischer Wind unter alten Pappeln“ ist die Revitalisierung der Windschutzstreifen durch den Umbau in einen stabilen und standort gerechten Pflanzenbestand. Nur so kann die Artenvielfalt der Region erhöht und langfristig gesichert werden.

Dabei soll keineswegs ein reihenweises Fällen der Pappeln erfolgen, sondern abschnittsweise vorgegangen werden, um einen Arten-und Biotopschutz zu gewährleisten.

Das Projekt des Fördervereins soll auch beispiel gebend sein, Menschen zum Mitmachen anregen und die regionale Presse informieren.

Eine verantwortungsvolle Aufgabe, mit intensiven Planungs-, Genehmigungs- und Vorbereitungsprozessen, doch erste Erfolge konnten schon gefeiert werden: Mit Unterstützung einer regionalen Baumschule konnten bereits einheimische Bäume, wie Erlen, Eschen, Eichen, Moorbirken und Weiden eingesetzt werden.

Ein abwechslungsreiches Sortiment aus Gemeinem Schneeball, Pfaffenhütchen, Blutrotem Hartriegel, Liguster, Schlehe, Hundsrose und vielem mehr, steht seit dem unter der besonderen Obhut des Vereins, der nun auch die Bewässerung organisiert.

In Zeiten des Insektensterbens und der Ausräumung der Kulturlandschaft durch Baum- und Heckenrodungen liegt es in unser aller Interesse, dem entgegen zu wirken. Die Erneuerung der Windschutzstreifen ist unmittelbar mit einer Förderung der biologischen Vielfalt verbunden. Das Obere Rhinluch ist eine Niedermoorlandschaft, die durch Gräben und daran angrenzende Baumreihen geprägt ist. Mit Ihrer Unterstützung können wir diese wertvollen Strukturen hegen, pflegen und weiter entwickeln.

Weitere Informationen zum Landschaftfördervein finden Sie unter:

Landschaftsfördervein Oberes Rhinluch

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Naturschutzgroßprojekt Nuthe-Nieplitz-Niederung Berlin-Brandenburg

Als erstes Naturschutzgroßprojekt Brandenburgs hatte und hat sich der Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung seit 1992 das Ziel gesetzt, ein vom Menschen durch intensive Nutzung zerstörtes Gebiet wiederherzustellen und Natur, Tier und dem Menschen ein artenreiches und vielfältiges Paradies inmitten von Brandenburg zu bieten.

Seit dem Beginn des Großprojektes konnten schon einige Meilensteine erreicht werden. So wurden in drei Orten, große, still gelegte Entenmastanlagen abgerissen und betonierte Flächen wieder entsiegelt. Die riesige Gesamtfläche (20Hektar) bietet heute wieder einen dauerhaften Lebensraum für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Das bis 1990 entwässerte Niedermoor im „Zauchwitzer Busch“ wurde erfolgreich wiedervernässt – etwa 300 Hektar Fläche stehen schon heute dauerhaft unter Wasser.

In dem gemeinsam vom Bundesamt für Naturschutz, vom Landschafts-Förderverein und dem Land Brandenburg geförderten Projekt wurden zudem an Fließgewässern Wehre und Staue entfernt und Gewässer konnten wieder mit den Seen verbunden werden. Der Landschafts-Förderverein pflanzte zusätzlich über 16 Kilometer Hecken, legte vier Streuobstwiesen an und pflanzte 50 Hektar neuen naturnahen Wald.

Zahlreiche Wanderwege, Aussichtstürme und großzügig gebaute Seestege locken heute Vogelbegeisterte, Wanderlustige und Erholung suchende in den im Zuge des Naturschutzgroßprojekts entstandenen Naturpark.

Im Naturpark-Zentrum können sich seit einigen Jahren auch Schulklassen, Familien und alle weiteren Natur begeisterten bei Ausstellungen, Vorträgen und Veranstaltungen über die Besonderheiten des Gebiets informieren.

Allein 2015 besuchten mehr als 30.000 Menschen den Naturpark.

Doch bei einem solch großen Projekt und der Vielzahl an Besuchern gibt es immer etwas zu tun.

Deshalb freut sich der Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung immer über jegliche Unterstützung, sodass dieser einzigartige Erlebnisraum noch lange erhalten bleiben kann.

Weitere Informationen zum Naturschutzgroßprojekt finden Sie unter:

Naturpark Nuthe-Niepitz

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Fotowettbewerb Kalle Berlin-Brandenburg

Der 2004 vom Landschaftspflegeverband Spree-Neiße ins Leben gerufene Fotowettbewerb für „Kalle“ zeigt jedes Jahr aufs Neue die Vielfalt und Einzigartigkeit der grenzüberschreitenden Region Lausitz auf.

In einem liebevoll gestalteten Kalender dürfen die jährlichen Gewinner des Wettbewerbs ihre Lausitz präsentieren und nicht nur zeigen, dass die Region etwas zu bieten hat, sondern vor allem was: Artenvielfalt, einzigartige Landschaften und ein einmaliges Lebensgefühl.

Als deutsch-polnisches Projekt erscheint der Kalender selbstverständlich zweisprachig. Mittlerweile kann die Fotografendatei auf über 100 Partner zurückgreifen.

Zudem begleiten über 30 Sponsoren das Projekt Jahr für Jahr – die Kalender mit Firmenanschrift eignen sich bestens für eigene Werbung und zur Werbung für die Region.

Ein wirklich sehenswertes Projekt!

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Brandenburger Energieholztag Berlin-Brandenburg

Der seit 2004 jährlich stattfindende Brandenburger Energieholztag des Landschaftspflegeverbandes Spree-Neiße bringt Wissenschaft und Praxis ins Gespräch und erfreut sich mittlerweile internationaler Beliebtheit.

Als fester Bestandteil im Veranstaltungsplan des Landes Brandenburg wird jährlich über Themen, wie Biomasseproduktion und Biomasseverwertung, mit Politik und Wissenschaft diskutiert und somit ein wichtiger Beitrag zur Forschung, Entwicklung und Verarbeitung des Rohstoffs „Holz“ geleistet.

Im Jahr 2007 erhielt der Landschaftspflegeverband für dieses deutsch-polnische Projekt von der EU die SAIL OF PAPENBURG-Auszeichnung.

Besuchen Sie die Lausitzer doch mal beim nächsten Brandenburger Energieholztag und überzeugen Sie sich selbst von der alternativen Energiegewinnung der Zukunft.

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Hahneberg Berlin-Brandenburg

Der Hahneberg lag bis zur Deutschen Einheit im Grenzsperrgebiet der DDR. Deshalb konnten sich viele durch Intensivlandwirtschaft und Bebauungsdruck selten gewordene Arten dort halten.

Der Berg (eigentlich ein Doppelberg auf dessen einer Kuppe das preußische Artilleriefort Hahneberg teilweise erhalten ist) wurde mit der Zeit wie Dornröschens Schloss von Brombeergestrüpp überwuchert.

Der Landschaftspflegeverband Spandau hat das Gebiet durch Beweidung mit Ziegen teilweise entbuscht und hält es mit einer Herde von rund 500 Schafen offen. Ist der Grünaufwuchs zu kräftig, kommen auch ein paar Galloway-Rinder zu Hilfe. Der intelligente Wechsel von Brombeerheckenzügen und offenen Flächen bietet, trotz der vielen Menschen, die sich hier her holen, einer vielfältigen und zum Teil seltenen Flora und Fauna Raum und Schutz. Gerade wurde der in Deutschland sehr seltene Steinschmätzer hier heimisch. Im Rahmen einer Kompensationsmaßnahme für die Deutsche Bahn ist die Zauneidechse angesiedelt worden und bildet eine überlebensfähige Population.

Heute ist der Hahneberg das nächstgelegene Stück Natur für die vielen Menschen aus der angrenzenden Großsiedlung Spandau Nord und zu etwa gleichen Teilen als Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet und geschützte Grünanlage ausgewiesen (insgesamt ca.30 Hektar).

Wer den Berg erklommen hat, bleibt lange, genießt den kilometerweit freien Blick ins Havelland, den intensiven Duft der Trockenflora und schaut den Raubvögeln bei ihren Kontrollflügen zu. Oder er lässt Drachen steigen und macht ein Picknick. Weiter betreibt der Landschaftspflegeverband Spandau am Fuß des Berges eine Naturschutzstation, die begeistert angenommen wird.

Hier erhalten Schulklassen Grundlagenwissen über ökologische Zusammenhänge. Viele Schüler kommen am Nachmittag freiwillig, um der Mitarbeiterin des Landschaftspflegeverbands beim Gärtnern und Ernten zu helfen. In dem, mithilfe des nahen Oberstufenzentrums errichteten Schafstall, gibt es Musik, Theater und Lesungen. Gerade hat die Komische Oper hier ein Gastspiel gegeben. Der Landschaftspflegeverband wüsste schon, wie er noch viel mehr für Bildung und Integration leisten könnte – wenn er denn die Mittel hätte.

Weitere Informationen zum Landschaftsverband finden Sie unter:

Landschaftspflegeverband Spandau

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Altmühltaler Lamm Bayern

Heute wächst die Nachfrage nach regionalen Qualitätsprodukten mit einer transparenten Produktionskette. Das „Altmühltaler Lamm“ bringt diesen Wunsch mit der Sicherung landschaftlich bedeutender Flächen zusammen.

In Zusammenarbeit mit Metzgern, Gastronomen, Fachleuten und Schäfern entwickelte der Landschaftspflegeverband Kelheim im Jahr 1997 ein Konzept mit dem Ziel, die ökologisch bedeutsamen Wacholderheiden des Naturparks Altmühltal langfristig durch Beweidung zu sichern.

Dabei sollten besonders die ansässigen Hüteschäfereien eine zentrale Rolle einnehmen, waren es doch ihre Schafe, die die naturschutzfachlich hochwertigen Flächen vor Verbuschung schützen konnten.

Heute sorgen gemeinsam erstellte Produktions- und Verarbeitungsrichtlinien, ein ständiges Kontrollprogramm und privatrechtliche Verträge zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Endkunden für eine gleichbleibende Qualität des regionalen Produktes und somit ein erstklassiges „Altmühltaler Lamm“.

Die Initiative des Landschaftspflegeverbandes Kelheim hat eindrucksvoll bewiesen, dass Ökologie und Ökonomie gemeinsam existieren und alle davon profitieren können.

So konnte nicht nur das wichtigste Ziel des Landschaftspflegeverbandes Kelheim, die Landschaft mit ihrem einzigartigen Erholungswert für nachfolgende Generationen zu sichern, erreicht werden.

Auch die Schäfer im Almühltal konnten beweisen, wie wichtig ihre Arbeit für die Kulturlandschaft ist. Und die Gastronomen freuen sich, ihren Gästen eine kulinarische Besonderheit mit regionaler Identität und höchster Qualität servieren zu dürfen.

Schauen Sie bei einem Besuch im erlebnisreichen Naturpark Altmühltal gerne auf den blühenden Weiden vorbei und überzeugen Sie sich in einem der ausgewählten Gastronomiebetriebe von der saftigen Qualität des „Altmühltaler Lamms“.

Sie möchten das Projekt unterstützen? Weitere Informationen zum „Altmühltaler Lamm“ finden Sie unter www.altmuehltaler-lamm.de

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Almauftrieb in Niedergladbach Hessen

Dieses Projekt zählt zu einem der ersten des Landschaftspflegeverbandes Rheingau-Taunus. Bereits im Jahr 1998 sorgte der Verband in der Gemeinde Niedergladbach für die Entbuschung und Beweidung einer ca. 6 Hektar großen, ortsnahen Fläche.

Schon damals waren die Einwohner begeistert von der Idee und wirkten tatkräftig mit – z. B. durch die Bereitstellung von Trinkwasser für die Weidetiere und ehrenamtlicher Pflegearbeit im Projektgebiet.

Eigentlich wollte der Landschaftspflegeverband die Bewohner Niedergladbachs nur über die positive Wirkung des Projekts auf Natur und Landschaft informieren, doch schnell entwickelte sich hierdurch etwas viel Größeres: Der im Jahr 2001 vom Verband organisierte Weideauftrieb mit einigen Schafen lockte damals zwar lediglich 30 Zuschauer an, doch das Spektakel sprach sich schnell in der Region herum und so entstand bereits im Jahr 2014 ein jährliches Volksfest mit 2.500 Besuchern aus nah und fern. Aus dem kleinen Almauftrieb ist mittlerweile ein großes Fest für Groß und Klein geworden. Mit zahlreichen Attraktionen, wie z. B. beim Schafe scheren zuschauen, Bäume hochklettern, ein Bienenvolk beobachten, Kräuterwanderungen, eine Oldtimer-Traktoren-Ausstellung oder Kutschfahrten durch die Ortschaft, lockt die Region heute jährlich zig Besucher in den Ort.

Auch für die Verkostung ist bestens gesorgt. Mit regionalen Produkten, wie z. B. Fleisch, Wurst oder auf den Weiden gewachsenen Lebensmitteln, können sich die Besucher selbst von der Qualität und dem Nutzen des Projekts überzeugen. Als positiven Nebeneffekt können die Einwohner so auch ihre regionale Identität und die Vermarktung regionaler Produkte vorantreiben.

Zwar beweidet die Niedergladbacher Gemarkung mittlerweile ca. 40 Hektar Fläche mit Schafen, Ziegen und Galloway-Rindern, jedoch könnte der Verband noch viel mehr erreichen. Vielleicht schauen Sie beim nächsten Almauftrieb einfach mal in der kleinen hessischen Gemeinde vorbei und schauen sich das Treiben selbst an? Wir können Ihnen nur sagen: Es lohnt sich.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Almauftrieb

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„Birkenfelder Originale“ – die Streuobstinitiative Rheinland Pfalz

Das Projekt „Birkenfelder Originale“ des Landschaftspflegeverbands Birkenfeld hat sich zum Ziel gesetzt, die wertvollen Streuobstwiesen der Kulturlandschaft im Hunsrück zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Durch Schnittkurse, gemeinsame Pflückaktionen sowie Sortenbestimmung und -beratung, werden die Besitzer der Streuobstbäume motiviert, ihre Bestände wieder zu nutzen, zu pflegen und neue Bäume zu pflanzen.

In guten Jahren liegt die Erntemenge bereits bei über 100 Tonnen Äpfel, die der Weiterverarbeitung in regionalen Keltereien zugeführt werden. Gestartet wurde mit klarem und trübem Apfelsaft in den Regalen der Einzel- und Getränkefachmärkte der Region – inzwischen werden jedoch auch Apfelwein, Apfel-Kirsch-Nektar und Secco angeboten, und seit 2006 unter der neu entstandenen Dachmarke „Birkenfelder Originale“ vermarktet.

So konnten seit Bestehen der Streuobstinitiative nicht nur mehr als 1.000 Apfelbäume wieder genutzt und 900 neue gepflanzt werden, sondern auch eine regionale Produktpalette für die Bürger der Region entstehen.

Überzeugen Sie sich doch einfach selbst von der fruchtigen Vielfalt und Qualität der „Birkenfelder Originale“- entweder bei einem Besuch im Hunsrück oder im Online-Shop des Landschaftspflegeverbands:

Birkenfeld

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Viele Nationen – eine Sprache: Internationales Workcamp Rangsdorf Berlin-Brandenburg

Seit dem Jahr 2015 richtet der Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg in Kooperation mit den Internationalen Gemeinschaftsdiensten jeden Sommer das dreiwöchige Internationale Workcamp für Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren aus.

Und jedes Jahr folgen etliche Jugendliche und junge Erwachsene aus Spanien bis Serbien, über Argentinien und Algerien, bis hin zu Kolumbien und Korea dem Ruf des Landschaftspflegeverbands. Zwischen 2005 und 2015 engagierten sich bereits 180 Jugendliche aus 34 Nationen und 5 Kontinenten in der Landschaftspflege des schönen Teltow-Flämings.

Die Idee des Workcamps ist das Verbinden verschiedenster Kulturen durch gemeinsames Arbeiten in der Natur – Umweltbildung und miteinander umgesetzte Maßnahmen sind positive Nebeneffekte dieser großartigen Jugendbegegnungen. So werden Naturschutz- und Naherholungsgebiete in und um Rangsdorf (ca. 15 km südlich von Berlin) einer Frischekur unterzogen, die Naturfreunde, Touristen und auch die Anwohnerinnen und Anwohner gleichermaßen überzeugt. Dabei wird täglich tatkräftig gebaut, entsiegelt, repariert, gemäht, konstruiert und gezimmert.

Neben der täglich 5-stündigen Arbeit kommen gemeinsame Exkursionen mit dem Landschaftspflegeverein in die Parks und Gärten Potsdams, Radtouren und Ausflüge in das tourisische Berlin, Besuche an der Gedenkstätte Berliner Mauer und Ausflüge in die Kieze und ins Nachtleben nicht zu kurz.

Internationale Verständigung, grenzenloses Verständnis, Toleranz und Emanzipation sind im Camp keine Schlagworte, sondern werden zu einem Stück gelebten Alltag – ein wirklich besonderes Projekt, das zeigt: Grenzen sind da, um überwunden zu werden. Um die Workcamps auch weiterhin ausrichten zu können und noch mehr Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich interkulturell auszutauschen und gleichzeitig der Natur zu helfen, freut sich der Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg über jede Hilfe.

Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg

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Wiedervernässung des Schwäbischen Donaumoos Bayern

Ganz gleich ob Hoch-, Regen-, Nieder- oder Grundwassermoor. Sie alle brauchen Wasser zum Überleben. Sonst zersetzt sich die Torfschicht unwiederbringlich und das Moor schwindet.

Mit fatalen Folgen für Amphibien, Vögel und Pflanzen, die hier ihren Lebensraum finden.

Die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos hat dieses Problem früh erkannt und umgehend gehandelt. Bereits im Jahr 1991 begann der Verein damit, auf Basis eines Fachkonzeptes der Regierung von Schwaben eine gezielte Wiedervernässung voranzutreiben und somit diesen einmaligen Lebensraum zu schützen.

Durch den Bau von Bewässerungsgräben, Holzwehren, der Erarbeitung eines Rahmenvertrages mit den Bauernverbänden und schlussendlich einem ausgeklügelten System aus Grenzpegeln zur Steuerung der Wasserstände im Niedermoor, hat das Projekt in den vergangenen Jahrzehnten eindrucksvoll den Schutz von Biodiversität, Wasser- und Klimaschutz vereint.

Das freut auch die Tier- und Pflanzenwelt – so hat z. B. der Bestand von Blaukehlchen, Bekassinen und Schmalblättrigem Wollgras zugenommen und auch der Kranich findet sein Plätzchen zum Übersommern.

Das ist nicht zuletzt den verschiedenen Weidetieren zu verdanken, die im Schwäbischen Donaumoos nun schon viele Jahre tatkräftig mithelfen und so ihren Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.

Um aber optimale Lebensbedingungen für Bekassine, Blaukehlchen und Kranich zu erhalten, muss der Weidetierbestand gesichert und erweitert werden.

Die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos freut sich deshalb über jeden Förderer, der das Projekt unterstützen möchte.

Informieren Sie sich gerne noch ausführlicher über die Arbeiten des Vereins unter:

www.arge-donaumoos.de

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Wiederherstellung von Magerrasen bei der Sölleralpe Bayern

Zwischen Söllereck und Fellhorn/Schlappold ist etwas deutschlandweit Einmaliges zu finden: Artenreiche Borstgrasrasen und alpine Magerrasen bilden die "Allgäuer Grasberge" - einen Hotspot der Artenvielfalt.

Die struktur- und artenreiche Kulturlandschaft bei der Sölleralpe bietet auf 1500 - 1700 Höhenmetern einer Vielzahl an Offenlandarten einen unersetzbaren Lebensraum und ist gleichzeitig ein Zentrum für aktive Artbildungsprozesse.

Arnika, Bärtige Glockenblumen und Berg-Pippau blühen hier zahlreich. Das große Nektarangebot hilft dem stark gefährdeten Hochmoorgelbling beim Überleben und auch das Birkhuhn findet hier heute noch einen geeigneten Lebensraum vor.

Doch die heutige Zeit macht es der Tier- und Pflanzenwelt nicht leicht. Vor etwa 50 Jahren ist die Beweidung stark zurückgegangen und Teile der einstigen Borstgrasrasen sind dadurch zugewachsen. Um diesen für viele Arten so wichtigen Lebensraum zu schützen, hat der Landschaftspflegeverband Oberallgäu-Kempten im Jahr 2017 damit begonnen, das Gebiet in Zusammenarbeit mit den Eigentümern wiederherzustellen.

So wurden zum Beispiel Farne, die die konkurrenzschwachen Magerrasenarten beschatten, mehrmals gemäht und Gebüsche und Zwergstrauchheiden partiell entfernt.

Um dieses vielfältige Lebensraummosaik aber dauerhaft zu erhalten, ist eine kontinuierliche und intensive Landschaftspflege nötig, welche tatkräftiger Unterstützung bedarf.

Weitere Informationen zum Landschaftspflegeverband finden Sie unter:

Landschaftspflegeverband Oberallgäu-Kempten

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Starthilfe für Schwalben Bayern

Als Symbol für das ländliche Leben waren Schwalben über Jahrhunderte selbstverständliche Begleiter des Menschen. Nester an rauverputzen Hauswänden prägten das Landleben und das Gezwitscher läutete den Frühling ein. Doch der kleine Glücksbringer ist in Gefahr: Für den Menschen größtenteils unbemerkt, schwinden die Populationen mehr und mehr.

Als trauriges Resultat dieser Entwicklung steht die Schwalbe deshalb mittlerweile auf der Vorwarnliste der Roten Liste.

Das hat gleich mehrere Ursachen: Oft fehlt bereits der zum Bau von Nestern benötigte feuchte Lehm. Doch wie so oft macht auch der Mensch den Schwalben das Leben schwer: Moderne Gebäude mit glatten Fassaden, an denen kein Nestbau möglich ist oder gar mutwilliges Zerstören der Nester lässt den Schwalben bestand immer weiter schrumpfen.

Um den kleinen Singvogel zu schützen, greift im Landkreis Eichstätt der Landschaftspflege verband Landkreis Eichstätt den Schwalben etwas unter die Flügel. Gemeinsam mit Schulkindern und in Kooperation mit örtlichen Vereinen oder bei gemeindlichen Veranstaltungen wird auf die Gefahren für Schwalben hin gewiesen und ihnen eine Starthilfe geboten.

Ob mit Nisthilfen aus Holz und Lehm gebaut oder Samentütchen für Blühwiesen gebastelt, befüllt und verteilt – der Landschaftspflege verband Landkreis Eichstätt hilft den Schwalben, wo er kann.

Finanziert wird das Projekt als Teil der Umwelt-Spendenaktion der Allianz. Für jeden Versicherten, der sich für „E-Mail statt Brief“ entscheidet, spendet die Allianz 5 Euro in ein Umweltprojekt, das sich der Versicherte selbst aussuchen darf.

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, doch ohne Schwalben ginge mehr als nur ein Kulturfolger verloren. Nur mit tatkräftiger Unterstützung vieler Menschen kann vermieden werden, dass die Schwalbe auf der Roten Liste der gefährdeten Arten landet.

Weitere Informationen zum Schwalbenprojekt finden Sie unter:

Landschaftspflegeverband Landkreis Eichstätt

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Tiefwerder Wiesen Berlin-Brandenburg

Die Tiefwerder Wiesen sind der verbliebene Rest der Auenlandschaft der Havel-Spree-Niederung und letztes natürliches Überflutungsgebiet in Berlin, geprägt durch Wiesenflächen, Havel-Altarme, Röhricht-Ufer und auwaldähnliche Gehölze.

Es ist auch das letzte Hechtlaichgebiet in Berlin und Rückzugsraum für seltene Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Insekten. Die Berliner Bürger können diesen für eine Großstadt einmaligen Artenreichtum auf einem Rundwanderweg (Bohlensteg) erleben.

Der Landschaftspflegeverband Spandau pflegt den Kernbereich, heute etwa 30 Hektar, seit 10 Jahren und setzt hierfür unter anderem Wasserbüffel ein, die für die Offenhaltung sorgen und ein weiterer Anziehungspunkt für Naturliebhaber und Spaziergänger sind. Ihr Einsatz ist allerdings mit hohem Aufwand verbunden, denn die Tiere müssen bei Überflutungen oder Frostgefahr umgesetzt oder eingestallt werden.

Dafür stehen weitere Pflegeflächen des Landschaftspflegeverbandes im Tegeler Fliess und länderübergreifend im Nordwesten Spandaus zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Landschaftspflegeverband finden Sie unter:

Landschaftspflegeverband Berlin